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Wissenschaft
Die PFH Hansecampus Stade lädt naturwissenschaftlich Interessierte zu zwei Vorträgen mit dem Schwerpunkt "Aktuelle Forschungsergebnisse und Innovationen im Leichtbau“ ein. Der Eröffnungsvortrag findet am 29. Oktober 2020 statt.
"Die Vorhersage des Ortes der Rissentstehung in CFK-Laminaten mit Hilfe der Thermografie“ lautet der erste Vortrag am Donnerstag, den 29. Oktober um 19 Uhr, den Prof. Dr.-Ing. Wilm Unckenbold, Professor für Strukturmechanik der Faserverbundwerkstoffe und Vizepräsident der PFH Hansecampus Stade, hält.
Um etwas zu groß geratene Rasenmähroboter geht es am Donnerstag, den 10. Dezember 2020 um 19.00 Uhr im zweiten Vortrag "Flügelfertigung mit Rasenmährobotern" von Philipp Sämann vom DLR (Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Er wird über den weltweit ersten Prototypen einer autonomen, selbstfahrenden Faserlegeeinheit für die Flügelschalenfertigung berichten – den "Flappybot". Besucher dieses Vortrages bekommen die Gelegenheit, den "FlappyBot" aus nächster Nähe zu begutachten.
Alle zwei Monate gibt die PFH Wissenschaftlern eine Bühne für ihre aktuellen Forschungsthemen. "Mit den Vorträgen möchten wir naturwissenschaftlich interessierten Menschen jeden Alters die Möglichkeit geben, Forschungsluft zu schnuppern und sich im Anschluss an die Veranstaltung fachlich auszutauschen", sagt Prof. Dr. Bernhard H. Vollmar, Leiter des EU-Projekts PFH TRANSition und PFH-Professor für Entrepreneurship (ZE Zentrum für Entrepreneurship). PFH TRANSition verbindet Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen für starke Kooperationen im Wissens- und Technologietransfer im Elbe-Weser-Raum.
Termine und Anmeldung
Die Vorträge finden im Vorlesungssaal der PFH, Airbus-Str. 6, in Stade statt. Der Eintritt ist frei. Bei der Veranstaltung wird auf die Einhaltung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 geachtet. Aufgrund der begrenzten Sitzplätze kann die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung erfolgen. Anmeldung bei: May-Britt Müller, E-Mail mueller@pfh.de. Weitere Infos und Programm unter www.ze-pfh.de/projekte/pfh-transition
Weitere Infos
Hochkarätige Forschungseinrichtungen, Unternehmen und die PFH Private Hochschule Göttingen, Hansecampus Stade, sind am Stader Standort des Composites United e.V. angesiedelt. Sie alle arbeiten mit und forschen an CFK, einem carbonfaserverstärkten Kunststoff, der unter anderem im Flugzeugbau bei der Herstellung von Flügeln, Rumpfsektionen und Seitenleitwerken eingesetzt wird. Wo früher ausschließlich Leichtmetalle verbaut wurden, sparen schichtweise aufgebaute CFK-Laminate nochmals Gewicht ein und ermöglichen eine mechanisch noch höhere Leistungsfähigkeit. Ein Vorteil: Ein leichteres Flugzeug verbraucht weniger Treibstoff. Weitere Anwendungsbereiche von CFK gibt es im Schiffbau, im Fahrzeugbau sowie im Bau von Windkraftanlagen. Die PFH bildet mit ihren Bachelor- und Master-Studiengängen "Verbundwerkstoffe/Composites" zum einen zukünftige Leichtbau-Experten aus. Zum anderen forschen die Professoren mit ihren Studierenden an einem effizienteren und optimierten Einsatz der Leichtbau-Materialien. Auch im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), mit seinem in Stade ansässigen Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP), wird gemeinsam mit der Industrie an neuen Verfahren geforscht, um optimale Produktionstechnologien zu entwickeln.
May-Britt Müller, E-Mail mueller@pfh.de
http://www.ze-pfh.de/projekte/pfh-transition
Der „Flappybot“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist eine mobile Robotereinheit. ...
DLR
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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