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26.10.2020 15:44

Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Wie entstehen Galaxien und welche physikalischen Prozesse beeinflussen ihre weitere Entwicklung? Mit diesen Fragen befassen sich die Mitglieder einer neuen Emmy Noether-Nachwuchsgruppe, die am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) ihre Arbeit aufgenommen hat. Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Dominika Wylezalek konzentriert sich dabei insbesondere auf die Rolle, die aktiv wachsende supermassereiche Schwarze Löcher bei der Entwicklung von Galaxien einnehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Arbeiten der Physikerin über einen Zeitraum von sechs Jahren mit rund 1,6 Millionen Euro.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 26. Oktober 2020

    Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe
    Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Heidelberger Astronomin mit rund 1,6 Millionen Euro

    Wie entstehen Galaxien und welche physikalischen Prozesse beeinflussen ihre weitere Entwicklung? Mit diesen Fragen befassen sich die Mitglieder einer neuen Emmy Noether-Nachwuchsgruppe, die am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) ihre Arbeit aufgenommen hat. Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Dominika Wylezalek konzentriert sich dabei insbesondere auf die Rolle, die aktiv wachsende supermassereiche Schwarze Löcher bei der Entwicklung von Galaxien einnehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Arbeiten der Physikerin über einen Zeitraum von sechs Jahren mit rund 1,6 Millionen Euro.

    „Supermassereiche Schwarze Löcher sind eigentlich sehr kleine Objekte im Verhältnis zu der Größe von Galaxien, aber dennoch scheinen sie in ihren aktiven Wachstumsphasen einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Galaxien zu haben und letztendlich darauf, wie unser Universum heute aussieht“, betont Dr. Wylezalek, deren Forschungsgruppe „Galaxy Evolution and AGN“ (GALENA) am Astronomischen Rechen-Institut des ZAH angesiedelt ist. Die Forscherinnen und Forscher werden die mit der Galaxienentwicklung zusammenhängenden physikalischen Prozesse in verschiedenen kosmologischen Epochen und auf unterschiedlichen Skalen untersuchen. Ziel ist es, Belege für die Selbstregulierung von Schwarzen Löchern und deren Galaxien zu finden. Bestimmt werden sollen außerdem Stärke, Reichweite und die Wirkung von Rückkopplungsprozessen, die durch aktive wachsende Schwarze Löcher ausgeübt werden.

    Dominika Wylezalek erwarb 2010 ihren Bachelor-Abschluss an der Universität Heidelberg und 2011 ihren Master-Abschluss in Astronomie an der Universität Cambridge (Großbritannien). Es folgte die Promotion im Jahr 2014 an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Garching. Anschließend arbeitete Dr. Wylezalek als Postdoktorandin an der Johns Hopkins University in Baltimore (USA) sowie als Research Fellow an der ESO.

    Das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft eröffnet besonders qualifizierten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Dominika Wylezalek
    Astronomisches Rechen-Institut / Zentrum für Astronomie
    Tel. +49 6221 54-1858
    dominika.wylezalek@uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://wwwstaff.ari.uni-heidelberg.de/dwylezalek/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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