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Über 10 000 Studierende, darunter 1100 Erstsemester, starten am Montag an der Universität Ulm ins Wintersemester. Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen wird Universitätspräsident Professor Michael Weber das Semester ausschließlich digital mit einer Videoansprache eröffnen. Auch Lehrveranstaltungen werden zu Semesterbeginn größtenteils online abgehalten. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, soll es aber wieder mehr Präsenzlehre geben.
Am Montag, 2. November, beginnen mehr als 1100 Erstsemester ein grundständiges Studium an der Universität Ulm. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Studienanfängerinnen und -anfänger digital willkommen geheißen: Universitätspräsident Professor Michael Weber und die Dekane der vier Fakultäten haben vorab Videobotschaften für die Online-Semestereröffnung aufgezeichnet. „Allen Studienanfängerinnen und -anfängern wünsche ich viel Erfolg im neuen Lebensabschnitt. Ich hoffe, dass Sie sich für ein Fach entschieden haben, das Ihnen liegt, und in dem Sie wissensdurstig sind. Dann werden Sie sicher ihr Studium meistern“, betont Präsident Weber. In diesem von Corona-Beschränkungen geprägten Wintersemester habe die Universitätsleitung alles getan, um ein sicheres Studium zu ermöglichen.
Eigentlich war das zweite akademische Halbjahr als Mosaiksemester mit einer Mischung aus Online- und Präsenzlehre geplant. Vor allem interaktive Formate sowie Veranstaltungen für Erstsemester und Studierende in der Abschlussphase sollten vor Ort stattfinden. Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen muss das Wintersemester jedoch digital starten. Lediglich Praxisveranstaltungen, die beispielsweise zwingend einen Laborarbeitsplatz erfordern, sollen in Präsenz stattfinden. In allen Universitätsgebäuden und somit auch bei Lehrveranstaltungen herrscht Maskenpflicht. Über das elektronische Erfassungssystem KNApp UU werden Kontakte für die Nachverfolgung möglicher Infektionsketten dokumentiert: Vor einer Veranstaltung scannen Teilnehmende einen QR-Code und registrieren sich somit raumbezogen. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, soll wieder mehr Lehre auf dem Campus angeboten werden.
Insgesamt sind im Wintersemester mehr als 10 000 Studierende an der Universität Ulm eingeschrieben – der Anteil ausländischer Studierender liegt bei rund 12 Prozent. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger bewegt sich auf Vorjahresniveau: Zu rund 1100 „klassischen“ Erstsemestern, die noch nie an einer Universität studiert haben, kommen etwa 700 Neueinschreiber – darunter sind viele Fachwechsler. Über 400 Studierende starten in das erste Semester eines Masterstudiengangs.
Erfahrungsgemäß verändern sich die Studierendenzahlen in den ersten Wochen nach Semesterbeginn noch. In diesem Jahr ist zudem die Einschreibefrist für zulassungsfreie Bachelorstudiengänge bis zum 31. Oktober verlängert worden.
Im Wintersemester 2020/21 nehmen besonders viele Erstsemester ein grundständiges Studium der Humanmedizin, der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaften auf. Bei den Masterstudiengängen verzeichnen Psychologie, Wirtschaftswissenschaften sowie Nachhaltige Unternehmensführung die meisten Anfängerinnen und Anfänger.
http://www.uni-ulm.de/studium/semestereroeffnung/
Digitale Lehre und Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 prägen auch das Wintersemester an der Universitä ...
Foto: Eberhardt
Uni Ulm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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