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Die Westfälische Hochschule hat Dr. Stefan Plura (42) als Professor für Gebäudeenergietechnik und Brandschutz in den Gelsenkirchener Fachbereich „Maschinenbau, Umwelt- und Gebäudetechnik“ berufen.
Gelsenkirchen. Gebäudeenergietechnik und anlagentechnischer Brandschutz mögen in den Ohren von Nicht-Fachleuten technisch schwierig und mit umständlichen Auflagen verbunden klingen. Prof. Dr. Stefan Plura (42), der in diesen Bereichen seit Anfang November an der Westfälischen Hochschule im Fachbereich „Maschinenbau, Umwelt- und Gebäudetechnik“ lehrt, versteht es jedoch, den Bogen zu Klimaschutz und dem Schutz von Menschenleben zu schlagen: „Wer Gebäude energetisch versorgen will, sollte die bestmögliche Kombination aus Energieträgern wie Öl und Gas und zukünftigen Energieträgern wie Wasserstoff wählen und ihre effiziente Umwandlung in Heizwärme sichern.“ Je effizienter die Umwandlung von Energieträgern erfolgt, umso mehr schont es die Umwelt und dient damit dem Klimaschutz. Beim Brandschutz will Plura den Studierenden zeigen, welche Lösungen bei bestmöglichem Nutzen und vertretbarem Aufwand zu einem größtmöglichen Schutz von Menschenleben und Sachwerten führen. Zu diesem Thema hat er bereits seit zwei Jahrzehnten als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Erfahrungen gesammelt und kennt daher auch die andere Seite: Wenn vorbeugender und anlagentechnischer Brandschutz nicht gereicht haben.
Jetzt gibt er es in der Lehre an die junge Generation weiter. Dabei will er seine Studierenden so individuell wie möglich im Studium unterstützen: „Fast jeder Einzelne und jede Lerngruppe hat einen eigenen Lernmodus, den ich situativ erfassen will, um die Studierenden zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu begleiten.“ Dabei wichtig ist ihm, dass seine Studierenden „dreidimensionales Ingenieur-Denken“ erlernen: „Ingenieure und Ingenieurinnen müssen über kleinteilige Systeme hinausdenken, dürfen nie das Projekt im Großen aus den Augen verlieren und müssen die Nahtstellen zu angrenzenden Bereichen etwa im Gebäudebau berücksichtigen. Kein Ingenieur ist eine Insel!“ Im Corona-Wintersemester 2020/21 stellte die Lehre den neuen Professor noch vor eine besondere Aufgabe, denn er hat alle Lehrveranstaltungen sowohl für das Präsenzstudium als auch für digitales „Distance Learning“ vorbereitet. Neben der Lehre beabsichtigt Plura selbst und gemeinsam mit seinen Studierenden einen Beitrag zur technischen Weiterentwicklung der Energiesystemtechnik zu leisten und den Studierenden gleichzeitig zu zeigen, wie Ingenieurleistung im Beruf aussieht.
Der gebürtige Oberhausener Stefan Plura hat dort seine Schulausbildung durchlaufen und eine Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer absolviert. Weitere Stationen von Studium und Beruf führten ihn nach Gelsenkirchen, Wolfsburg, Stellenbosch/Südafrika, Bochum, Garching bei München und Mülheim an der Ruhr. Jetzt schlägt er professorale Wurzeln in Gelsenkirchen. Beruflich hat er sich viele Jahre im Kraftwerksbau betätigt, sowohl in Deutschland als auch weltweit, als Systemingenieur genauso wie als Projektleiter und als Führungskraft.
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Stefan Plura, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-311, E-Mail stefan.plura@w-hs.de
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Prof. Dr. Stefan Plura, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-311, E-Mail stefan.plura@w-hs.de
Als neuer Professor im Gelsenkirchener Fachbereich „Maschinenbau, Gebäude- und Umwelttechnik“ der We ...
Foto: WH/BL
Nutzung honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Maschinenbau
regional
Personalia
Deutsch
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