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17.11.2020 13:25

Zur Zukunft des Zusammenlebens: Neue Online-Veranstaltungsreihe für ein besseres Verständnis der Bevölkerungsdiversität

Anke Meis DSZ - Deutsches Stiftungszentrum
Stifterverband

    Der Förderfonds Wissenschaft in Berlin hat eine Veranstaltungsreihe zur Zukunft unseres Zusammenlebens gestartet. In monatlich stattfindenden Online-Veranstaltungen steht das Thema „Demographische Diversität und soziale Ungleichheit“ im Mittelpunkt. Die nächste Veranstaltung findet am 15. Dezember 2020 statt.

    Um zu einem besseren Verständnis unserer Bevölkerung zu gelangen, muss man insbesondere deren Vielfalt gezielter in den Blick nehmen. In welchem Zusammenhang steht die demographische Diversität mit Prozessen sozialer Ungleichheit? Bedeutet bunter auch ungleicher? Welche Mechanismen sind es, die trotz demographischer Diversitäten eine Gesellschaft zusammenhalten? Wie eine Gesellschaft diesbezüglich auseinanderdriften kann, zeigt die gegenwärtige Situation in den USA, wo soziale und regionale Unterschiede über Jahrzehnte hinweg zu einer explosiven Stimmung angewachsen sind.

    Der Förderfonds Wissenschaft in Berlin möchte private Förderer für wissenschaftliche Projekte und Investitionen gewinnen und damit den Wissenschaftsstandort Berlin stärken. Er unterstützt eine Initiative führender Sozialwissenschaftler*innen dabei, in Berlin ein Einstein Center for Population Diversity aufzubauen. Hierfür wurde die Veranstaltungsreihe "Zur Zukunft unseres Zusammenlebens. Dienstagsdialoge für ein Einstein Center for Population Diversity" (jeweils von 11:30-13:00 Uhr) gestartet.

    Das geplante Einstein Center for Population Diversity soll die skizzierten Entwicklungen nachvollziehen, mithilfe von Expertise aus verschiedenen Fachdisziplinen diverse Faktoren der Bevölkerungsforschung genau in den Blick nehmen und einen informierten Dialog mit der Politik ermöglichen. Darüber hinaus wird die Thematik durch die Zusammenarbeit mit internationalen Wissenschaftler*innen auch in einen europäischen Kontext gerückt.

    Die nächsten beiden Dienstagsdialoge:

    15. Dezember 2020: If the pandemic is over, what are the lessons (demographers) learnt? (in englischer Sprache) mit Melinda Mills, Nuffield Professor of Sociology and Director of the Leverhulme Centre for Demographic Science at the University of Oxford & Nuffield College

    12. Januar 2021: Die Gegenwart der Zukunft. Wie COVID-19 unsere Erwartungen verändert mit Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Weitere Vortragende 2021: Norbert Schneider, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wo wir gut und gerne leben. Räumliche Bevölkerungsentwicklungen und ihre Folgen) | Lena Hipp, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Universität Potsdam (Arbeiten am Anschlag. Wie wir Beruf, Familie und Pflege besser unter einen Hut bringen können) | Heike Solga, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Freie Universität Berlin (Bildung entscheidet. Über die Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeitsbiographie) | Paul Gellert, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Wer länger lebt, ist öfter krank? Multimorbidität im höheren Alter) | Heike Klüver, Humboldt-Universität zu Berlin (Wenn sich alles ändert. Welche demografischen Veränderungen machen Populisten attraktiv?) | Emilio Zagheni, Max-Planck-Institut für demografische Forschung und University of Washington ((Digital) Data is the new oil. What we can – and cannot – learn from Facebook, Google & Co. (in englischer Sprache)) | Patrizia Nanz, Institute for Advanced Sustainability Studies und Universität Potsdam (Gesellschaftliche Teilhabe jenseits urbaner Zentren: Wie können wir Transformationen in strukturschwachen Räumen nachhaltig gestalten?) | Philipp Lersch, Humboldt-Universität zu Berlin und Sozio-oekonomisches Panel am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (Arm dran ist nicht gleich arm. Was bedeutet soziale Ungleichheit im Kontext einer Krise?)

    Die Zusammenfassungen der bereits durchgeführten Dienstagsdialoge von Stefan Liebig, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Michaela Kreyenfeld, Hertie School, und Birgit Reißig, Deutsches Jugendinstitut, sowie das Programm der kommenden Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.foerderfonds-berlin.de/dienstagsdialoge

    Die Veranstaltungsreihe ist öffentlich – die Teilnahme kostenlos. Anmeldungen unter https://bit.ly/33oGaFy

    Weitere Informationen zum Förderfonds Wissenschaft in Berlin sowie zum geplanten „Einstein Center for Population Diversity“ finden Sie hier: https://www.foerderfonds-berlin.de/einstein-center-for-population-diversity

    Über den Förderfonds Wissenschaft in Berlin
    Der Förderfonds Wissenschaft in Berlin im Stifterverband ist eine gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, private Förderer für wissenschaftliche Projekte und Investitionen zu gewinnen und damit den Wissenschaftsstandort Berlin zu stärken. Als zentrale Anlaufstelle für private Wissenschaftsförderung in der Hauptstadt kommuniziert er die Bedeutung individuellen Engagements für die Wissenschaft in der Öffentlichkeit, pflegt Kontakte zu Wissenschaftsorganisationen und zu potenziellen Förderern, betreut deren Zuwendungen und stiftet Partnerschaften zwischen Unternehmen und der Wissenschaft. Er steht für Qualität, Neutralität und Transparenz.

    Für weitere Informationen:
    Dr. Andreas Edel, Geschäftsführer des europäischen Forschungsnetzwerks Population Europe
    Telefon: +49 (0) 30 2061 383 31
    E-Mail: edel@demogr.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.foerderfonds-berlin.de/dienstagsdialoge - Website zu den Dienstagsdialogen des Förderfonds Wissenschaft in Berlin
    http://www.foerderfonds-berlin.de - Website des Förderfonds Wissenschaft in Berlin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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