idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Forschungsprojekt mit Beteiligung der Uni Hohenheim sucht Beschäftigte aus der betrieblichen Praxis mit Erfahrung bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz.
Eine Zukunft ohne Künstliche Intelligenz (KI) ist kaum noch vorstellbar. Aber welche Kriterien sind in kleineren und mittelständischen Unternehmen für die erfolgreiche Gestaltung und Einführung von KI-Systemen entscheidend? Ein neues Forschungsprojekt der Universität Hohenheim in Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart möchte jetzt dieser Frage nachgehen. Dafür werden noch Beschäftigte aus Baden-Württemberg gesucht, die in einem Telefoninterview über ihre Erfahrungen berichten.
„KI-Systeme übernehmen heute schon Aufgaben, die bisher nur von Menschen erledigt werden konnten“, erklärt Marc Jungtäubl vom Fachgebiet Soziologie. „Uns interessieren die Erfahrungen, die Mitarbeitende mit autonomen digitalen Systemen oder Algorithmen-basierter Entscheidungsfindung und Prozesssteuerung gemacht haben. Das kann die Einführung eines Warenwirtschaftssystems, einer robotergesteuerten Prozessautomatisierung sein, ebenso wie die eines virtuellen Assistenten, also eines Chatbots oder einer Spracherkennungssoftware, um nur einige Beispiele zu nennen.“
Gesucht werden noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der betrieblichen Praxis, die für ein ca. 45- bis 60-minütiges Telefoninterview zur Verfügung stehen. Wer aus einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen in Baden Württemberg kommt und gerne an dem Forschungsprojekt teilnehmen möchte, kann sich melden bei:
Christopher Zirnig
Universität Hohenheim, Fachgebiet Soziologie
Telefon: 0711 459 24797
E-Mail: christopher.zirnig@uni-hohenheim.de
Natürlich erfolgt die Erhebung der im Projekt benötigten Daten nach den strengen Richtlinien der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sämtliche Daten werden streng vertraulich behandelt, anonymisiert ausgewertet und aufbereitet.
Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Ethische und sozial verträgliche KI in Unternehmen“, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert wird. Im Fokus steht dabei die Zusammenarbeit von Mensch und Technik. Denn insbesondere Beschäftigte, aber auch Kundinnen und Kunden, müssen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in einem Unternehmen akzeptieren, um diese optimal und erfolgreich zu nutzen.
Die Erkenntnisse aus der Befragung sollen in Gestaltungs- und Handlungsempfehlungen umgesetzt werden und Unternehmen sowie anderen Interessierten aufzeigen, was sie konkret beachten sollten, um KI-Technologien erfolgreich einzuführen.
Unter allen Teilnehmenden werden fünf Gutscheine im Wert von jeweils 25 Euro von Wunschgutschein.de verlost (einlösbar bei über 500 Shops, u.a. Amazon, Ikea, Otto, Mediamarkt, Thalia etc.). Die Auslosung findet nach Abschluss der Erhebungen Ende März 2021 statt. Die Daten, die zur Auslosung und Gewinnmitteilung erforderlich sind, werden ebenfalls gemäß DSGVO verarbeitet und können nicht in Verbindung mit den geführten Interviews gebracht werden. Die Teilnahme an der Verlosung unter Angabe der Kontaktdaten erfolgt natürlich freiwillig.
Text: Stuhlemmer
Prof. Dr. Caroline Ruiner, Universität Hohenheim, Fachgebiet Soziologie,
T +49 (0)711 459 23437, E caroline.ruiner@uni-hohenheim.de
http://Weitere Informationen
http://Projektseite des Lehrstuhls: https://soziologie.uni-hohenheim.de/kiprojekt
http://Projektseite beim Ministerium: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/arbeit/arbeitsmarktpolitik/ethische-und-sozi...
http://Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
http://www.uni-hohenheim.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Informationstechnik, Wirtschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).