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Wissenschaft
Die Auffrischung schulischer Kompetenzen in der Studieneingangsphase stellt eine wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Studienverlauf dar. Mittels adaptiver Lernumgebung werden Studierende zukünftig bei der individuellen Diagnostik und Wiederholung entsprechender Inhalte unterstützt. Die Einwerbung des zugehörigen Projekts „Adaptives Lernen in der Studieneingangsphase (ALiSe)“ gelang Prof. Dr. Carolin Frank, Lehrstuhl für Didaktik der Technik an der Bergischen Universität. Die Maßnahme startet ab Dezember 2020 und läuft über insgesamt drei Jahre. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen bewilligte eine Förderung von insgesamt 2,6 Mio. Euro.
„Schulische Curricula sind divergent und das Kompetenzniveau der Studienanfänger*innen zeigt sich heterogen. Die Auffrischung schulischer Kompetenzen in der Studieneingangsphase stellt eine wesentliche Voraussetzung für den Studienerfolg an Hochschulen dar“, erläutert Prof. Frank den Hintergrund des Vorhabens. Hierauf wird nun mit der Entwicklung einer adaptiven Lernumgebung reagiert. Eine innovative Softwarelösung wird es zukünftig erlauben, automatisiert und adaptiv individuelle Lernangebote und Lernwege entsprechend der fachlichen Eingangsvoraussetzungen für Studierende bereitzustellen.
Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, ergänzt hierzu: „Ich freue mich sehr, dass wir dieses Angebot in Wuppertal realisieren werden. Eine Kompetenzauffrischung sollte idealerweise in Form digital unterstützter und studienbegleitender Selbstlernphasen erfolgen. Eine solche Auffrischung ist immer ergänzend zu den Curricula bestehender Studiengänge zu sehen. Zudem muss sie weitestgehend ressourcenneutral von der Universität leistbar sein. Diese Bedingungen berücksichtigt das Projekt von Beginn an.“
„Bislang boten Online-Self-Assessments und Online-Kurs-Angebote des vom Land finanzierten Studiports auch den Wuppertaler Studierenden technische Unterstützung bei der Auffrischung schulischer Kompetenzen. Es zeigte sich aber im Rahmen des gerade beendeten Projekts ,OSAKA+', dass eine dynamische Verknüpfung individueller Testergebnisse mit individuellen Lerninhalten einen besonders großen Mehrwert bringen wird, für Lehrende wie für Studierende. Dieser Verknüpfung widmet sich das neue Projekt“, so Sascha Soelau, Abteilungsleiter für Qualitätsprojekte, der die Antragstellung koordinierte.
Die Hochschulen des Landes werden an der Entwicklung beteiligt. Die zu erarbeitende Softwarelösung wird über das Landesportal DH.NRW einer landesweiten und leicht zugänglichen Nutzung zur Verfügung stehen sowie offen für zukünftige Entwicklungen und Bereitstellungen standardisierter Tests angelegt sein.
Kontakt:
Prof. Dr. Carolin Frank
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-2018
E-Mail cfrank@uni-wuppertal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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