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Wissenschaft
Kunststudierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe haben im Rahmen einer Einführungsveranstaltung ihre private „Behausung“ als Modell nachgebaut. Entstanden sind dabei faszinierende Arbeiten aus Gebrauchtem und Gefundenem. Nun öffnet Prof. Dr. Lutz Schäfer das Projekt für alle. Die interessantesten Modelle werden nächstes Jahr in einer Online-Ausstellung gezeigt. Einsendeschluss ist der 11. Januar.
Erstsemester haben es im Corona-Jahr nicht leicht. Auch Kunststudierenden fällt der Studienanfang schwer. Denn sie können die Ateliers nicht benutzen und sind auf ihr Zuhause zurückgeworfen. Prof. Dr. Lutz Schäfer, Leiter des Instituts für Kunst der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, hat diese Tatsache konstruktiv gewendet und sein Einführungsseminar zum künstlerischen Gestalten unter das Motto „Behausung“ gestellt.
Ein Highlight des Seminars ist das Projekt „Wildes Basteln“, bei dem Kunststudierende ihr eigenes Zimmer als Modell nachgebaut haben. Intuitiv und improvisierend haben sie dabei Alltagsmaterialien umgedeutet: aus Eierkartons oder Kaffeepads wurden Schreibtischstühle und aus zerknülltem Papier eine aufgeworfene Bettdecke. Entstanden ist ein „immenses Spektrum an Arbeiten – von detailliert eingerichteten Puppenstuben über cleane Wohnwelten bis hin zu abstrakt umgesetzten Modellen“, freut sich Prof. Dr. Schäfer.
Mitmachen und die eigene „Behausung“ nachbauen
Und weil die Arbeiten so faszinierend sind, öffnet der Kunstprofessor das Projekt nun für alle, die auch Lust haben ihre „Behausung“ als Modell nachzubauen.
Alle Materialien sind erlaubt – egal ob Gebrauchtes, Gefundenes oder Gekauftes. Und es gibt keine Altersbeschränkung. Alle können mitmachen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Auch für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen können die Weihnachtsferien so zu kreativen Bastelferien werden. Einfach wild und frei losbasteln, das fertige Modell fotografieren und bis 11. Januar 2021 mit Namen und Altersangabe an WildesBasteln@ph-karlsruhe.de schicken.
Online-Ausstellung zeigt die interessantesten Modelle
Die interessantesten Modelle unter den Einsendungen werden anschließend in einer Online-Ausstellung gezeigt. Kurator der Schau ist Lutz Schäfer.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf http://www.ph-karlsruhe.de/projekte/wildes-basteln. Hier sind auch alle von den Studierenden erstellten Modelle zu sehen.
Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf MINT, mehrsprachliche Bildung und Heterogenität sowie eine aktive Lehr-Lern-Kultur. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für Grundschule und Sekundarstufe I, Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder sowie professionelle Weiterbildungsangebote. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. Weitere Infos auf https://www.ph-karlsruhe.de
Medienkontakt
Regina Schneider
Pressesprecherin
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Bismarckstraße 10
76133 Karlsruhe
Telefon +49 721 925 4115
E-Mail: Regina.Schneider@vw.ph-karlsruhe.de
Prof. Dr. Lutz Schäfer, Leiter des Instituts für Kunst der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, E-Mail: lutz.schaefer@ph-karlsruhe.de
http://www.ph-karlsruhe.de/projekte/wildes-basteln
Wildes Basteln: Alltagsmaterialien umdeuten und die eigene „Behausung“ nachbauen.
Jessica Welsch
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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