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04.12.2020 11:24

Erasmus+ fördert zwei Projekte zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an der Universität Vechta

Friedrich Schmidt Pressestelle
Universität Vechta

„Mit diesen Projekten werden wir unsere internationale Vernetzung und Sichtbarkeit im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter steigern und Impulse für eine Verankerung von BNE in der Schulbildung setzen“, sagt der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Universität Vechta Prof. Dr. Marco Rieckmann. Erasmus+ fördert die Projekte „ESD:SuperVision 4.0“ sowie „Sustainability Framework for School Self-Assessment ‚Jump into Sustainable Lifestyle’” mit rund 496.900 Euro. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Partner*innen“, sagt Rieckmann.

Ziel des dreijährigen Erasmus+-Projekts „ESD:SuperVision 4.0“ ist die Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Schullehrpläne. Dabei geht es einerseits um die Vernetzung innerhalb der beteiligten Regionen sowie ein Marketing, um BNE und Schulentwicklung sichtbar zu machen. Für das Vorhaben sollen Lehrerbildner*innen und Schulpersonal zur Umsetzung eines BNE-fokussierten Schulentwicklungsplans ausgebildet werden. Dies geschieht über die Anpassung, Entwicklung, den Transfer und die Evaluation von kompetenzorientierten Methoden (Tool-Set). Dabei steht die Umsetzung, die Reflexion und die Überprüfung der Schul- und Lehrplanentwicklung im Hinblick auf einen ganzheitlichen BNE-Ansatz im Fokus. Eine Gelingensbedingung ist die Entwicklung eines Ombudsmann-Systems für regionale, nationale und europaweite Bildungspolitik. Beteiligt an diesem Verbundprojekt unter der Leitung der Universität Vechta (Hochschuldidaktik, Prof. Dr. Marco Rieckmann, Lukas Scherak) sind Hochschulen und Schulen aus Schottland, Tschechien, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien und Deutschland, so wirkt u.a. die IGS Oyten in dem Projekt mit.

Beim zweijährige Erasmus+-Projekt „Sustainability Framework for School Self-Assessment ‚Jump into Sustainable Lifestyle’” ist es das Ziel, den Schulen in den Projektländern ein klares und überzeugendes Unterstützungsangebot zu unterbreiten, um ihnen zu helfen und sie zu ermutigen, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Dabei soll mit den Partnerorganisationen ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsrahmen „Jump into Sustainable Lifestyle“ für die Selbstbewertung von Schulen entwickelt werden. Dies ist eine Bewertungsmethode zur Beurteilung ihrer Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft, die in einer digitalen Plattform eingebettet ist. Darüber hinaus geht es um eine Sensibilisierung, die Anregung von Debatten und die Befähigung von Lehrer*innen und Schüler*innen zu neuen Unterrichtsstrategien. Im Zuge des Projekts werden auch die gesamte Schulgemeinschaft, die Schulverwaltung, Lehrer*innen, Eltern und Betreuer*innen sowie Bildungs-NGOs angesprochen. Nach Abschluss sollen mindestens 150 Schulen den Nachhaltigkeitsrahmen für die Selbstbewertung als Evaluierungsinstrument nutzen. Beteiligt an diesem Verbundprojekt unter der Leitung des Lithuanian Children and Youth Center (Litauen) sind die Universität Vechta (Hochschuldidaktik, Prof. Dr. Marco Rieckmann) sowie Hochschulen aus Estland, Litauen und Schottland.


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Ergänzung vom 07.12.2020

Ergänzung zweiter Absatzt, lezter Satz: "Beteiligt an diesem Verbundprojekt unter der Leitung der Universität Vechta (Hochschuldidaktik, Prof. Dr. Marco Rieckmann, Lukas Scherak und Allgemeine Pädagogik, Prof. Dr. Margit Stein, Detlev Lindau-Bank) sind Hochschulen und Schulen aus Schottland, Tschechien, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien und Deutschland, so wirkt u.a. die IGS Oyten in dem Projekt mit."


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch


 

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