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Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fordert ein Ende der Blockade der EU-Budgetverhandlungen durch Ungarn und Polen. Das Budget müsse für einen zeitnahen Start des neuen Erasmus- und Horizon-Programms und eine gesicherte Zukunft der Europäischen Hochschulen endlich verabschiedet werden.
„Ungarn und Polen sind seit Jahren Mitglieder des Europäischen Hochschulraums, der auf fundamentalen gemeinsamen Werten wie Wissenschaftsfreiheit, institutioneller Autonomie und der Achtung des europäischen Rechts beruht“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Sie sollten daher ihre Blockade des EU-Budgets schnellstens aufgeben, um die Weiterentwicklung des Erasmusprogramms inklusive der Europäischen Hochschulen zu ermöglichen. Es geht darum, den jungen Menschen in Europa – gerade auch in Ungarn und Polen – die Möglichkeit zum Austausch und der Bildung einer europäischen Identität zu geben.“
Sollte es zu keiner Einigung kommen, müsse die EU mit einem Nothaushalt ins nächste Jahr starten. Für das Erasmus-Programm stünde dann kein Geld für eine Weiterentwicklung zur Verfügung, so der DAAD-Präsident. „Die neue Programmgeneration von Erasmus+ soll inklusiver, digitaler und nachhaltiger werden. Dies steht mit der aktuellen Blockade auf der Kippe.“
Die deutschen Hochschulen stünden für den Start der nächsten Erasmus-Programmgeneration bereit. „Unsere Mitgliedshochschulen warten dringend auf eine Einigung beim EU-Budget und auf weitere Informationen und Schritte zum Erasmus-Programm“, sagte Joybrato Mukherjee. Jedes Jahr gehen rund 40.000 deutsche Studierende mit Erasmus ins europäische Ausland.
Presse-Kontakt
Michael Flacke
Leiter der Pressestelle / Pressesprecher – SB03
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-454
presse@daad.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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