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21.12.2020 09:07

Basis für die Finanzindustrie von morgen: TU-Forschende beteiligt an BMWi-Großprojekt SafeFBDC

Silke Paradowski Stabsstelle Kommunikation und Medien
Technische Universität Darmstadt

    Darmstadt, 21. Dezember 2020. Drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Fachbereich Informatik der TU Darmstadt sind Teil des neuen Großprojekts SafeFBDC, das im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

    Wesentliches Ziel von SafeFBDC ist die Entwicklung eines Financial Big Data Clusters (FBDC) zur Absicherung der Datensouveränität im Finanzsektor. Dabei handelt es sich um eine Cloud-basierte Finanzdatenplattform, die Daten aus unterschiedlichen Quellen bündelt und passende KI-Werkzeuge für die Datenauswertung auf den Finanzdaten bereitstellt.
    Im Kern des Vorhabens steht die Entwicklung von neuen KI-basierten Konzepten, Referenzdatenmodellen und Datenanalyseverfahren sowie das abschließende Bewerten der KI-Algorithmen entlang von fünf Anwendungsszenarien aus der Finanzindustrie. Weitere Einzelheiten zum SafeFBDC-Vorhaben wurden jüngst vom TechQuartier Frankfurt als Projektkoordinator und dem Hessischen Wirtschaftsministerium bekanntgegeben.
    SafeFBDC ist außerdem ein wesentlicher Teil der europäischen GAIA-X-Initiative, eines Projekts zum Aufbau einer sicheren und vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur in Europa. Das Bundeswirtschaftsministerium finanziert die Entwicklung von SafeFBDC mit etwa zehn Millionen Euro. Die TU Darmstadt hat einen Anteil rund 1,7 Millionen Euro am Gesamtprojekt.
    Für die Umsetzung der Finanzdatenplattform bedarf es neuer skalierbarer und vertrauenswürdiger Mechanismen für die Nutzung und Auswertung von Daten im Finanzsektor. Hier bringen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Fachbereich Informatik der TU, Professorin Mira Mezini, Professor Carsten Binnig und Professor Kristian Kersting, ihre Expertise in das SafeFDBC-Vorhaben mit ein.
    Die drei TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler sind ebenfalls Mitglieder des Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE sowie im Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz, das seinen Hauptstandort an der TU Darmstadt hat. Die beiden Bereiche KI und Cybersicherheit stellen wichtige Forschungsschwerpunkte der TU Darmstadt dar und umfassen weitere, das SafeFDBC Vorhaben ergänzende Forschungsaktivitäten.

    Über die TU Darmstadt
    Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie verbindet vielfältige Wissenschaftskulturen zu einem charakteristischen Profil. Ingenieur- und Naturwissenschaften bilden den Schwerpunkt und kooperieren eng mit prägnanten Geistes- und Sozialwissenschaften. Weltweit stehen wir für herausragende Forschung in unseren hoch relevanten und fokussierten Profilbereichen: Cybersecurity, Internet und Digitalisierung, Kernphysik, Energiesysteme, Strömungsdynamik und Wärme- und Stofftransport, Neue Materialien für Produktinnovationen. Wir entwickeln unser Portfolio in Forschung und Lehre, Innovation und Transfer dynamisch, um der Gesellschaft kontinuierlich wichtige Zukunftschancen zu eröffnen. Daran arbeiten unsere 312 Professorinnen und Professoren, rund 4.500 wissenschaftlichen und administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 25.400 Studierenden. Mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bildet die TU Darmstadt die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten.

    www.tu-darmstadt.de

    MI-Nr. 76/2020, sip


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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