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1226 Artikel, über 700 Abbildungen, 672 Seiten: Das soeben erschienene "Hamburg-Lexikon" läßt kaum Wissenswünsche offen. Neben den Herausgebern Franklin Kopitzsch und Daniel Tilgner schaufelten 49 namhafte Autorinnen und Autoren aus Hamburger Hochschulen, Forschungsinstituten, Archiven, Bibliotheken und Museen an dieser Fundgrube mit, die in der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte des Instituts für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Hamburg ausgehoben wurde.
Von Allermöhe und Alsterdorf bis Wohldorf-Ohlstedt und Zollenspieker, von Aalsuppe bis Zucker, von Admiralität bis Zollwesen, von Amandus Augustus Abendroth, dem Maire der Franzosenzeit, bis Theodor York, dem Harburger Arbeiterführer, enthält das im wahrsten Sinne des Wortes gewichtige, knapp sechs Pfund wiegende Nachschlagewerk eine Fülle von Beiträgen, die Begriffe, Ereignisse, Personen und Sachverhalte der Stadtgeschichte, darunter alle 104 Stadtteile, beschreiben und erläutern.
Besonderes Augenmerk von Kopitzsch und Tilgner galt der Verbindung von Text und Bild. Die Bilder wurden aus den reichen Beständen des Staatsarchivs der Freien und Hansestadt Hamburg, des Museums für Hamburgische Geschichte, des Landesmedienzentrums und anderer öffentlicher wie privater Leihgeber ausgewählt. Eigens für das Lexikon fotografierten Urs Kluyver, Egbert Kossak, Michael Pasdzior und Michael Zapf das heutige Hamburg.
Das Lexikon versucht, Wissenschaftlichkeit und Anschaulichkeit, Genauigkeit im Detail und Lesbarkeit zu verbinden. Der Inhalt des Werkes wird durch ausführliche Personen- und Sachregister erschlossen. Neben dem Verweissystem, das von den Stichworten zu weiteren Artikeln führt, lassen sich durch die Register zahlreiche Querverbindungen entdecken und nachvollziehen. Das Lexikon wendet sich an alle Einrichtungen, die sich mit Hamburgs Geschichte und Gegenwart befassen, an die Hamburger Bürgerinnen und Bürger sowie alle, die sich für die Metropole an Elbe und Alster interessieren.
"Der Gewinn an Wissen, Eindrücken und Erinnerungen wird vielen von uns aufs neue bewußt machen, in welch attraktiver Stadt wir leben", kommentierte Hamburgs Kultursenatorin Dr. Christina Weiss die gewichtige Neuerscheinung. Und das Hamburger Abendblatt fragte: "Wie konnte die Stadt nur so lange ohne dieses Buch auskommen?"
Das "Hamburg-Lexion" ist im Zeiseverlag, Hamburg, erschienen und kostet 98 Mark.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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