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Wissenschaft
Bei seiner Sitzung am 17. Februar 2004 hat sich der aus Vertretern der Hochschulleitungen von Universität Lüneburg und Fachhochschule Nordostniedersachsen gebildete Präsidienausschuss ausgiebig mit den Voraussetzungen für die Planung der neuen Studiengänge für die künftige Modelluniversität Lüneburg beschäftigt.
Die von einem Umsetzungsteam vorbereiteten Empfehlungen wurden schließlich einvernehmlich zwischen beiden Hochschulen verabredet. Das folgende Vorgehen für die Entwicklung neuer Studienprogramme mit Bachelor- und Master-Abschlüssen ist jetzt geplant: Die Lehrenden beider Hochschulen werden in den nächsten Wochen zu einer Ideensammlung eingeladen, die Anregungen für die künftigen Studiengänge der Universität Lüneburg hervorbringen soll. Dabei wird natürlich von den vorhandenen Ressourcen und Fächerspektren auszugehen sein. Damit für den bevorstehenden Entwicklungsschritt ein Impuls gegeben werden kann, sollen zunächst Vertreter aus allen Fachbereichen der beiden Hochschulen in drei sogenannte Kerngruppen entsandt werden. Diese Gruppen beschäftigen sich mit den Themenfeldern "Bildung und Soziales", "Wirtschaft und Kultur" sowie "Umwelt und Technik", beleuchten aber jeweils auch mögliche Schnittstellen zwischen den Themenfeldern. Sie sollen erste Übersichten über mögliche Studienprogramme entwickeln, die dann die Grundlage für die Bildung von Arbeitsgruppen darstellen, deren Aufgabe es sein soll, bis zum April dieses Jahres Kurzbeschreibungen für die neuen Studienangebote zu erarbeiten.
Der Präsidienausschuss verständigte sich in diesem Zusammenhang ebenfalls über einige wesentliche Rahmenbedingungen für die Arbeit. Dazu gehört u.a., dass an der Studiengangsentwicklung immer auch Studierende und Vertreter aus der beruflichen Praxis beteiligt werden sollen. Die Hochschul- und Stiftungsratsvorsitzenden von FH und Universität haben bei der Gewinnung externer Experten ihre Unterstützung zugesagt. Ebenso wurde festgelegt, dass die künftigen Bachelor-Studiengänge sechs und die Master-Studiengänge vier Semester umfassen werden.
Besonderer Wert soll künftig darauf gelegt werden, dass alle Studienangebote eine internationale Ausrichtung erhalten, sei es durch Auslandsaufenthalte, ausländische Gastdozenten oder die verstärkte Einbeziehung internationaler Erkenntnisse in die Ausbildung. Die Anwendung neuer Lehr- und Lernformen, aber auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen sollen für die künftigen Studienprogramme ebenfalls feste Bestandteile darstellen.
Für das Sommersemester planen Universität und Fachhochschule eine öffentliche Vorstellung der Studiengangsentwürfe im Rahmen eines Expertenhearings. Dann sollen die neuen Konzepte u.a. mit externen Sachverständigen diskutiert werden.
http://www.uni-lueneburg.de/verwalt/presse/modelluni/default.php
http://www.fhnon.de/oea/modelluni_lg/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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