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02.02.2021 14:40

Ruth Ditlmann kommt als Lichtenberg-Professorin für Sozialpsychologie an die Hertie School

Katrin Figge Pressestelle
Hertie School

    Sie wird ihre Professur mit Beginn des neuen Semesters im Februar antreten.

    Ditlmann wird eine Lichtenberg-Professur, finanziert durch die Volkswagen Stiftung, an der Hertie School bekleiden. Dieses Förderprogramm dient dazu, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus innovativen Lehr- und Forschungsfeldern für die Arbeit an deutschen Hochschulen zu gewinnen. Es wurde mittlerweile durch die Initiative „Lichtenberg-Stiftungsprofessuren“ abgelöst. Ditlmann setzte sich in einem hochkompetitiven Auswahlverfahren durch, lediglich 14% der eingereichten Anträge wurden angenommen.

    „Wir sind sehr glücklich, eine so herausragende Wissenschaftlerin wie Ruth Ditlmann bei uns begrüßen zu dürfen und freuen uns auf die Zusammenarbeit,“ sagt Mark Hallerberg, Deputy President der Hertie School.

    Ditlmann forscht insbesondere zu den Möglichkeiten und Grenzen sozialpsychologischer Maßnahmen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Integration und Peacebuilding. Des Weiteren interessiert sie sich für psychologische Perspektiven auf nationale Identität, und wie verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse verantwortungsvoll in die Politikgestaltung einfließen können. Sie publiziert regelmäßig in führenden Fachzeitschriften der Sozialpsychologie.

    „Besonders reizt mich an der neuen Herausforderung, in einem interdisziplinären Umfeld mit herausragenden Kolleginnen und Kollegen zu forschen und zu lehren,“ so Ditlmann. „Eines meiner Ziele ist es, Erkenntnisse aus der Psychologie und den Verhaltenswissenschaften zu vermitteln und dann gemeinsam mit den Studierenden zu überlegen, wie man diese sinnvoll im Bereich Public Policy anwendet.“

    Ditlmann arbeitet seit vielen Jahren mit zivilgesellschaftlichen Organisationen an Projekten, die – oftmals durch eine Sportkomponente wie Basketball oder Fußball – unterschiedlichen Gruppen dabei helfen, in einen Dialog einzutreten und demokratische Werte zu fördern. Im Idealfall, so Ditlmann, übertragen sich diese Werte auch auf die Lebensrealitäten der Teilnehmenden und können so positive Veränderungen in der Gesellschaft anstoßen. In ihrer Forschung untersucht sie, unter welchen Bedingungen das gelingen kann.

    Ditlmann hat 2012 an der Yale University promoviert und war Research Affiliate an der Columbia University. Von 2012 bis 2020 war sie außerdem als Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin in der Abteilung Migration, Integration und Transnationalisierung tätig. Währenddessen war sie von 2014 bis 2015 Postdoctoral Fellow an der Princeton University in der Abteilung für Psychologie und Sozialpolitik. Außeruniversitäre Erfahrungen sammelte Ditlmann als Impact-Analystin bei der PHINEO gAG, einem unabhängigen, gemeinnützigen Analyse- und Beratungsinstitut für wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement.

    Die Hertie School in Berlin bereitet herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vor. Sie bietet Masterstudiengänge, Executive Education und Doktorandenprogramme an. Als universitäre Hochschule mit interdisziplinärer und praxisorientierter Lehre, hochklassiger Forschung und einem weltweiten Netzwerk setzt sich die Hertie School auch in der öffentlichen Debatte für „Good Governance“ und moderne Staatlichkeit ein. Die Hertie School wurde 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen. Sie ist staatlich anerkannt und vom Wissenschaftsrat akkreditiert. http://www.hertie-school.org

    Pressekontakt

    Katrin Figge, Associate Media Relations
    Email: pressoffice@hertie-school.org

    Twitter: https://twitter.com/thehertieschool
    Facebook: https://www.facebook.com/thehertieschool/
    LinkedIn: https://www.linkedin.com/school/55258/


    Weitere Informationen:

    https://www.hertie-school.org/en/research/faculty-and-researchers/profile/person...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Kooperationen, Personalia
    Deutsch


     

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