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Wissenschaft
SaxoCell gehört zu den Gewinnern der ersten Runde des bundesweiten Ideenwettbewerbs „Clusters4Future“. Sie sind damit eins von sieben Projekten in Deutschland, die nach dem Willen der Bundesregierung einen wesentlichen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer von zukunftsweisenden Innovationen leisten sollen.
Die Freude beim SaxoCell-Team um die Sprecher Ezio Bonifacio (TU Dresden) und Ulrike Köhl (Fraunhofer-Institut IZI / Universität Leipzig) über die positive Entscheidung zur „Clusters4Future“-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist entsprechend groß. „Das sächsische Konsortium, bestehend aus Experten der TU Dresden, der Universität Leipzig, des Klinikums Chemnitz, des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie sowie weiteren Partnern aus Wissenschaft und Industrie, hat sich große Ziele gesteckt“, erklärt SaxoCell-Sprecher Ezio Bonifacio, Professor am Zentrum für Regenerative Therapien (CRTD) der TU Dresden. „Gemeinsam wollen wir in Deutschland neuartige Zell- und Gentherapien, sogenannte lebende Arzneimittel, für ein breites Spektrum an Krankheiten verfügbar machen.“
„Mit den Zukunftscluster-Anträgen adressiert die TU Dresden Megathemen des 21. Jahrhunderts und will ihren Teil zur Lösung globaler Fragen in den Bereichen Digitalisierung und Gesundheit und zum Strukturwandel in Sachsen leisten“, ist auch Prof. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden, hoch erfreut über den Erfolg von SaxoCell.
Die Bundesregierung will in den kommenden zehn Jahren bis zu 450 Millionen Euro für Zukunftscluster bereitstellen. In der ersten Runde waren im vergangenen Frühjahr aus 137 Vorschlägen 16 Projekte ausgewählt worden, die ihre Forschungs- und Innovationsstrategien zu einem Vollantrag ausarbeiten konnten. Drei davon kamen aus der TU Dresden. Die zweite Bewerbungsrunde für „Clusters4Future“ ist im November 2020 gestartet.
SaxoCell – Präzisionstherapie-Cluster für „Lebende Arzneimittel“
Im Zukunftscluster SaxoCell sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers besser genutzt und „lebende Arzneimittel“ für viele Patienten verfügbar gemacht werden: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig und des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI haben sich zusammengeschlossen, um neue Produktionsmethoden und Anwendungsgebiete für die breite Anwendung neuartiger, personalisierter Gen- und Zelltherapeutika, sogenannter „lebender Arzneimittel“, zu realisieren. Wesentliche und notwendige Merkmale sind flexible Systeme, damit die neuen Therapien kostengünstiger als bisherige Therapien eingesetzt werden können. Das Cluster will die Bereiche Gen- und Zelltherapie, Künstliche Intelligenz, Automatisierung sowie regulatorische Bereiche aus Wissenschaft und Industrie zusammenbringen und so eine einzigartige Wertschöpfungskette in Sachsen etablieren. Dabei werden als wichtiger Erfolgsfaktor auch regionale Industrie und kommerzielle Partner beteiligt.
SaxoCell
Prof. Ezio Bonifacio
ezio.bonifacio@tu-dresden.de
http://www.tu-dresden.de/crtd mehr zum CRTD
https://www.bmbf.de/de/zukunftscluster-initiative-9195.html Informationen des BMBF zur Initiative „Clusters4Future“
Schematische Darstellung Genediting - im Fokus vom Zukunftscluster SaxoCell
Frank Buchholz UCC
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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