idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.02.2021 17:11

KI-Systeme für die Anwendung in Gefahrensituationen trainieren

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz beruhen, müssen auch in selten auftretenden und gefährlichen Situationen zuverlässig funktionieren. Wie sie dafür „trainiert“ werden können, untersuchen Wissenschaftler der Universität Heidelberg in einem Verbundprojekt mit Forscherinnen und Forschern aus Frankreich und Japan. Die Arbeiten auf Heidelberger Seite, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 300.000 Euro gefördert werden, leitet Prof. Dr. Carsten Rother vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR).

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 4. Februar 2021

    KI-Systeme für die Anwendung in Gefahrensituationen trainieren
    Heidelberger Wissenschaftler an trilateralem Verbundprojekt beteiligt

    Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz beruhen, müssen auch in selten auftretenden und gefährlichen Situationen zuverlässig funktionieren. Wie sie dafür „trainiert“ werden können, untersuchen Wissenschaftler der Universität Heidelberg in einem Verbundprojekt mit Forscherinnen und Forschern aus Frankreich und Japan. Die Arbeiten auf Heidelberger Seite, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 300.000 Euro gefördert werden, leitet Prof. Dr. Carsten Rother vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR).

    „In naher Zukunft werden KI-basierte Systeme in vielen Bereichen unseres Lebens eingesetzt und mit dem Menschen in sich dynamisch verändernden Umgebungen koexistieren“, sagt Prof. Rother. „Trotz erheblicher Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens, funktionieren derartige Systeme jedoch noch nicht in allen Szenarien zuverlässig. Das gilt insbesondere für Situationen, die gefährlich sind und im Alltag selten auftreten.“ Vor diesem Hintergrund wollen die Wissenschaftler dedizierte Soft- und Hardware entwickeln, um auf der Basis von Bildern und Videoaufnahmen neue Daten für das maschinelle Lernen zu generieren. Dies soll Forscherinnen und Forscher in die Lage versetzen, gezielt seltene Szenarien zu erzeugen und dadurch eigene Anwendungen der Künstlichen Intelligenz zu testen und zu verbessern.

    Kooperationspartner in dem Gemeinschaftsprojekt mit dem Titel „Verständnis und Generierung dynamischer 3D-Welten für sichere KI-Systeme“ sind die École des Ponts ParisTech und die Universität Kyoto in Japan. Es ist eines von insgesamt neun trilateralen Vorhaben im Bereich Künstliche Intelligenz, die von der Agence Nationale de la Recherche und der Japan Science and Technology Agency zusammen mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund sieben Millionen Euro gefördert werden. Hier kooperieren jeweils Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Japan.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Carsten Rother
    Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
    Telefon (06221) 54-14805
    carsten.rother@iwr.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://hci.iwr.uni-heidelberg.de/vislearn/people/carsten-rother
    https://typo.iwr.uni-heidelberg.de/home


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).