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08.02.2021 15:58

Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) modernisiert Digitaltechnik und startet mit hybriden Veranstaltungen

Bijan Kafi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hanse-Wissenschaftskolleg

    Zu seinem digitalen Neujahrsempfang am 5. Februar 2021 zieht das HWK nach dem Corona-Jahr Bilanz: Es war trotz Pandemie gut ausgelastet und musste wenige Rückgänge bei den Fellows verbuchen. Die überregional beliebten Veranstaltungen mussten hingegen ausgesetzt werden. Nach einem Jahr der Modernisierung der hauseigenen Medientechnik will das Wissenschaftskolleg nun mit digitalen Veranstaltungen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren.

    HWK ein "sicherer Hafen"

    Das HWK ist besser als erwartet durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Mit 37 Fellows, darunter drei Artists in Residence, und kumulierten 154 Fellow-Monaten war das Haus fast ausgelastet. Erstmals waren mit den Komponisten Thorsten Encke und Vlad R. Baciu nach langer Zeit auch wieder Musiker unter den Gästen.

    Die An- und Abreisen der Fellows wurden durch internationale Reisebeschränkungen erheblich behindert. Während manche von ihnen gar nicht anreisen durften, fungierte das HWK 2020 für einige, die nicht nach Hause zurückkehren konnten, als "sicherer Hafen". "Ich freue mich, das uns viele Fellows vermittelt haben, wie wohl sie sich 2020 am HWK gefühlt haben und dass wir ihnen in Delmenhorst einen 'sicheren Hafen' in dieser Krisenzeit bieten konnten", so Dr. Dorothe Poggel, die am HWK den Forschungsbereich BRAIN leitet.

    Seit März keine Präsenzveranstaltungen

    Anders der Veranstaltungsbereich: seit März 2020 konnten am HWK keine Präsenzveranstaltungen für Fachpublika mehr stattfinden. Unter regulären Bedingungen kommen jährlich über 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Workshops und Tagungen ans Haus. Auch die öffentlichen Vorträge, die monatlich bis zu 120 Personen aus der ganzen Region nach Delmenhorst ziehen, mussten ausgesetzt werden.

    "Wir haben 2020 die Stadt und ihre Menschen sehr vermisst. Und wir hoffen natürlich, dass sie uns auch ein bisschen vermisst haben", so Prof. Kerstin Schill, Rektorin des Hanse-Wissenschaftskollegs. "Deshalb wollen wir so bald wie möglich mit einem spannenden Digitalprogramm in die Öffentlichkeit zurückkehren."

    Moderne Technik für digitale Veranstaltungen

    Dazu wurde die Hörsaaltechnik umfassend erneuert. 30 Fachveranstaltungen konnten bereits digital stattfinden und erlaubten den Fellows den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen anderer Institutionen. Demnächst wird das HWK mit vollständig "hybriden" wissenschaftlichen Veranstaltungen starten. Moderne Ton- und Bildtechnik wird es dann gestatten, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Delmenhorst aus nahtlos mit Fachkolleginnen und -kollegen in aller Welt zusammenarbeiten können.

    Auch die beliebten öffentlichen Abendvorträge sollen ab Mai als digitale Angebote wieder aufgenommen werden. Das HWK prüft die Möglichkeit, die Vorträge auch überregional anzubieten und befindet sich dazu in Gesprächen mit Bildungspartnern.

    Der digitale Neujahrsempfang 2021 fand am 5. Februar 2021 auf dem YouTube-Kanal des HWK statt und war öffentlich. Eine Aufzeichnung kann auf dem Kanal angesehen werden.


    Bilder

    Vorbereitungen zum Neujahrsempfang am 5. Februar 2021 mit den Musikern Thorsten Encke, Lisa Werhahn und Sasha Davidovic sowie den RaumZeitPiraten
    Vorbereitungen zum Neujahrsempfang am 5. Februar 2021 mit den Musikern Thorsten Encke, Lisa Werhahn ...
    Torsten von Reeken
    Torsten von Reeken


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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