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24.02.2004 14:48

Eröffnungskolloquium für Forschungsvorhaben

Hella Trillenberg Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation
Hochschule Zittau/Görlitz (FH)

    Eröffnungskolloquium für Forschungsvorhaben der Hochschule Zittau/Görlitz - Energetische Sanierung von Wohngebäuden aus der Gründerzeit am 02. März 2004 in Zittau

    Im Rahmen des Förderkonzepts (1998) des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) "Energetische Verbesserung der Bausubstanz" bearbeitet die Hochschule Zittau/Görlitz (FH) das Teilthema
    "Energetisch vorbildhafte Sanierung von Wohngebäuden aus der Gründerzeit am Beispiel Bautzner Str. 11 in Zittau"

    Bauherr: Wohnbaugesellschaft Zittau mbH
    Bauplanung: Ingenieurbüro Dalitz Zittau
    Planer TGA: Ingenieurbüro Amthor Zittau
    Planer Messtechnik: elkoplan Zittau
    Energetisches Konzept: Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Bauwesen
    Bauzeit: Januar bis September 2003,
    Erstbezug Wohnungen Oktober 2003
    Eröffnung Eiskaffee Dezember 2003
    Ab Januar 2004 Messtechnik und Lichtschachtbekleidung
    Kosten Rekonstruktion (Bau + TGA) ca. 800 TEuro
    Mehraufwand zum sparsamen Energieverbrauch
    (Bau + TGA) im Vergleich zu EnEV ca. 140 TEuro
    Forschungsaufwand (3 Jahre) ca. 400 TEuro
    Gefördert vom: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
    Sächsisches Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft

    Wesentliche Merkmale des Gebäudes Bautzner Str. 11 sind:

    1. Die Wohnungen sind mit einer mechanischen zentralen Abluftanlage versehen. Damit sind Vorkehrungen gegen die vielfach anzutreffende unzureichende und deshalb gesundheitsschädigende Wohnungslüftung getroffen.
    2. Die Außenluft tritt über Zuluftkastenfenster in die Wohnungen ein. Dabei findet eine Erwärmung kalter Außenluft statt. Die Gefahr von Zugerscheinungen wird beseitigt. Die Fenster können geschlossen bleiben, wenn Außenlärm stört. Der Mieter darf die Fenster öffnen, wenn er dieses wünscht.
    3. Vor Austritt der Luft aus dem Gebäude findet eine Wärmerückgewinnung statt. Diese ist ausreichend für die Erwärmung des Gebrauchswarmwassers.
    4. Der vorhandene Lichtschacht wird mit hochreflektierender Beschichtung versehen. Die damit erzielbare Tageslichtlenkung bewirkt eine Tageslichtbeleuchtung innenliegender Räume/Treppenhaus, wodurch weniger Beleuchtungsenergie benötigt wird. Die Tageslichtlenkung bewirkt außerdem Besonnungseffekte.

    Mit dem Kolloquium erfolgt der offizielle Startschuss für die Untersuchungen am energetisch vorbildhaft sanierten Mehrfamilienwohnhaus der Gründerzeit durch den Fachbereich Bauwesen der Hochschule Zittau/Görlitz. Diese werden sich beziehen auf die Wirkung des Zuluftkastenfensters, auf die Wärmerückgewinnung aus der Abluft und auf die Tageslichtlenkung über den Lichtschacht. In diese Untersuchungen werden insbesondere die Studierenden der Studiengänge Gebäude- und Infrastrukturmanagement sowie Wohnungs- und Immobilienwirtschaft einbezogen.
    Wie vom Projektleiter Professor Henning Löber zu erfahren war, gab es in den zwei Jahren der Vorbereitung und Ausführung der Sanierung dieses Objektes eine außerordentlich gute Zusammenarbeit mit und eine große Unterstützung durch die Wohnbaugesellschaft Zittau.

    Im Auftrag der Projektleitung lade ich Sie herzlich zur Eröffnung des Forschungsvorhabens am 02. März 2004, 14.30 Uhr in den Saal "Böhmen" des Hotels "Dreiländereck", Bautzner Str. in Zittau mit anschließender Besichtigung des Objektes ein.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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