idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.02.2004 11:54

ROSETTA-Mission startet morgen - Beiträge aus der TU Braunschweig

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Morgen startet die europäische Raumfahrtsonde ROSETTA zu ihrer Erkundungreise durch das Sonnensystem. Ziel ist der Komet Churyumov-Gerasimenko, den die Sonde 2014 erreichen wird, um ihn auf seinem Weg zur Sonne ein Stück zu begleiten. Das Know-how von mehreren Instituten der TU Braunschweig ist dabei mit an Bord.

    Magnetfeldmessung:

    Zum ersten Mal überhaupt wird es durch die Rosetta-Mission möglich, Magnetfeldmessungen in geringer Distanz vom Kometenkern und grosser Disstanz zur Sonne durchzuführen. Zu diesem Zweck ist sowohl der Orbiter als auch der Lander mit einem Magnetometer ausgerüstet. Instrumente und Know-how aus dem Institut für Geophysik und Meteorologie (unter Leitung von Prof. Dr. Karl-Heinz Glaßmeier) und dem Institut für Theoretische Physik (Prof. Dr. Uwe Motschmann) der TU Braunschweig sind dabei maßgeblich beteiligt.

    Aktuelle Informationen enthält die Internetseite
    http://www.geophys.tu-bs.de/forschung/projekte/rosetta/rosetta_de.html (siehe unten)
    Kontakt über die Pressestelle der TU Braunschweig, 0531/391-4122.

    Wichtige Beiträge zu zwei wissenschaftlichen Instrumenten hat das Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze (IDA, Prof. Dr. Harald Michalik) geliefert:

    Für das Massenspektrometer ROSINA (Rosetta Orbiter Spectrometer for Ion and Neutral Analysis), das mit mehreren Sensoren die flüchtigen Bestandteile des Kometen analysieren soll, hat das IDA den Instrumentenrechner komplett entwickelt. Der Rechner beinhaltet in einem etwa würfelförmigen Gehäuse von ca. 12 Zentimetern Kantenlänge alle Funktionen, um die Sensoren zu steuern, Messdaten aufzunehmen und Daten für die Telemetrie zur Erde aufzubereiten.

    Für das "Auge" der Rosetta-Sonde, die Multifunktionskamera OSIRIS (Optical, Spectroscopic and Infrared Imaging System), hat das IDA ebenfalls Beiträge zum Rechner geliefert. Hier ist neben dem Bilddatenspeicher vor allem ein am IDA entwickeltes Softwaresystem zu nennen, das den Wissenschaftlern während der Kometenmission ermöglicht, die Kamera wie ein Observatorium zu betreiben: Trotz der grossen Entfernung zum Messinstrument kann die komplexe Kamera von der Erde aus flexibel gesteuert werden.

    Beide Beiträge sind unter der Leitung von Prof. Dr. Fitz Gliem entstanden, der an den Instrumenten auch wissenschaftlich beteiligt ist.

    Weitere Infomationen erteilen das IDA, TU Braunschweig,
    Tel.: 0531/391-3733 oder -3795, Fax -4587,

    oder die verantwortlichen Personen für die Beiträge:
    ROSINA: Dipl.-Ing. B. Fietee -3796, und
    OSIRIS: Dipl.-Ing. K.-U. Reiche -5298.


    Weitere Informationen:

    http://www.geophys.tu-bs.de/forschung/projekte/rosetta/rosetta_de.html
    http://www.ida.ing.tu-bs.de
    http://www.tu-braunschweig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).