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26.02.2004 13:22

DigiCult: Erste Ergebnisse auf dem Museumsportal

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Kulturschätze im Netz

    Das am 1. Mai 2003 gestartete Pilotprojekt zur digitalen Sicherung und Verbreitung des kulturellen Erbes von Schleswig-Holstein (DigiCult Museen S-H) veröffentlicht jetzt erste Ergebnisse im Internet. Seit Anfang des Jahres sind etwa 1500 Sammlungsstücke aus zehn Museen Schleswig-Holsteins im Internet recherchierbar (unter www.museen-sh.de, Stichwort: Sammlungsobjekte). Dieses Projekt ist einmalig in Schleswig-Holstein und eines der ersten seiner Art in Deutschland. Die Projektumsetzung erfolgt am Museumsberg Flensburg und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

    Die digitalisierten Bilder der Museumsobjekte werden im Netz samt Beschreibung, Künstler, Datierung, Maßen und weiteren Daten präsentiert. Ein erstes Spektrum der Kultur- und Naturgeschichte des Landes wird hier international sichtbar: Bilder der Kaiseryacht aus Kiel, Gemälde der neuen Lübecker Kunsthalle, Holtorfsche Bühnenbilder und Figurinen aus der Theatergeschichtlichen Sammlung der Universität Kiel, historische Rechner des Computermuseums und heimische sowie exotische Pflanzen aus dem Botanischen Garten der CAU. Das Portal enthält Adressen, alle aktuellen Veranstaltungs- und Ausstellungsdaten der Museen und wird alle weiteren, im Projekt erfassten Museumsobjekte publizieren und eine differenziertere Recherche ermöglichen.

    Prorektorin Prof. Silke Göttsch-Elten zu dem Projekt: "Digital verfügbares und damit einfach zu kommunizierendes Wissen ist heute ein wichtiger Standortfaktor und verschafft einen Wettbewerbsvorteil. Das macht die Museen für alle Beteiligten attraktiver. Schleswig-Holstein zeigt mit diesen frühen Projektergebnissen beispielhaft, in welcher Form auch die Kulturinstitutionen des Landes den Weg von der klassischen Karteikarte zu virtuellen Kulturlandschaften beschreiten."

    Trägerin des Projekts ist die Stadt Flensburg mit dem Museumsberg. Dort ist auch das Kompetenz- und Beratungszentrum des Projektes angesiedelt. Leitung und Koordination erfolgen maßgeblich am Geologisch-Mineralogischen Museum der Kieler Universität. Die Wissenschaftliche Begleitung hat der Lehrstuhl für Medienpädagogik der CAU übernommen. Darüber hinaus ist die Universität mit drei weiteren Museen und dem Interdisziplinären Zentrum Multimedia (IZM) beteiligt. Der Digitalisierungs-Workflow, Datenstrukturen sowie neue Softwarekonzepte von Produktions- und Publikationsdatenbanken wurden im Projekt entwickelt und mit den beteiligten Museen umgesetzt.

    Probleme bereiten dem Projekt zur Zeit die Bildrechte für Werke der modernen und der Gegenwartskunst. Mit der Verwertungsgesellschaft VG BILD-KUNST wird über die monatlich erhobenen Urheberrechtsgebühren verhandelt.

    Die Europäische Kommission forderte im DigiCultReport 2002 dazu auf, das Europäische Kulturerbe digital zu sichern und über das Internet international zugänglich zu machen; für den interessierten Laien, für Bildung und für den wissenschaftlichen Austausch.

    Kontakt:
    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Geowissenschaften
    Lütger Landwehr, Tel: 0431-880-2905, ll@min.uni-kiel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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