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26.02.2004 18:16

Die schnellste Stoppuhr der Welt

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Deutsch-österreichischem Forscherteam gelingt erstmals eine Zeitmessung im Bereich weniger hundert Attosekunden, was die Beobachtung ultraschneller Prozesse in Atomen erlaubt

    Die Richtung des elektromagnetischen Feldes von sichtbarem Licht wechselt etwa eine Billiarde mal pro Sekunde, seine Feldstärke verändert sich schneller als eine Femtosekunde (1 Femtosekunde ist eine Billiardstel Sekunde). Durch die präzise Steuerung dieser hyperschnellen Schwingungen in einem kurzen Laserpuls ist es jetzt Forschern des Wiener Instituts für Photonik und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching in Zusammenarbeit mit Kollegen der Universität Bielefeld erstmals gelungen, einen Messapparat zu entwickeln, den man mit einer ultraschnellen Stoppuhr vergleichen kann. Das neue Gerät misst die Dauer atomarer Vorgänge mit einer Genauigkeit von weniger als 100 Attosekunden (1 Attosekunde ist der milliardste Teil einer Milliardstel Sekunde). Ein nur 250 Attosekunden dauernder Röntgenpuls startet dabei den zu beobachtenden atomaren Prozess gleichzeitig mit der ihn messenden (Attosekunden-)Stoppuhr. Mit dem neuen Messverfahren ist es jetzt möglich, extrem schnelle Vorgänge in der Elektronenhülle von Atomen zu beobachten (Nature, 26. Februar 2004).


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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