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27.02.2004 14:05

Technische Universität Berlin hilft Korea bei der Studienreform

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Unterstützung eines Projektzentrums an der "Korea University of Technology and Education"

    Das Studium der Ingenieurwissenschaften in Korea ist bislang eher theoretisch und konventionell. Die kleine, aber renommierte "Korea University of Technology and Education" (KUT) im Herzen des Landes nahe der Stadt Cheonan möchte nun mit Hilfe der TU Berlin die Projektarbeit einführen. Geplant ist ein Projektzentrum an der koreanischen Universität, das mit dem Berliner Know How eingerichtet werden soll.

    Im Januar 2004 kamen neun Hochschullehrerinnen und -lehrer für ein zweiwöchiges Weiterbildungsseminar nach Berlin. Finanziert von der KUT und organisiert von der Zentraleinrichtung Kooperation (ZEK) der TU Berlin, lernten die koreanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur das Wesentliche über Qualifikationsprofile von Ingenieuren, Konzeption und Methoden von Projektarbeit, sondern haben es gleich praxisnah ausprobiert. An der TU Berlin besuchten die koreanischen Gäste zudem an mehreren Fachgebieten diverse Projekte, unter anderem zur Konstruktionslehre, zu regenerativen Energien und das technisch-sozialpädagogische Projekt "Kinderbauernhof Kreuzberg". Bei einem Ausflug zur Technischen Fachhochschule wurde das Projektstudium in der Biotechnik vorgestellt.

    Dass Projekte in der Regel interdisziplinär sind, war ein wichtiger Lerneffekt. Für Koreaner eher ungewöhnlich: Die Teilnehmer lernten drei Professorinnen und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in den "harten" Technikfächern kennen - mit Professorin Luciënne Blessing von der TU Berlin und Professorin Burghilde Wienecke-Toutaoui von der TFH sogar gleichzeitig Vizepräsidentinnen. So wurde nebenbei auch die Rolle von Frauen in der Technik demonstriert. Die koreanischen Teilnehmer waren mit der Weiterbildung hoch zufrieden und wünschten sich zur Vertiefung der Zusammenarbeit auch einen Kooperationsvertrag mit der TU auf präsidialer Ebene.

    Der Kontakt zur Partnereinrichtung der ZEK, dem "Human Resource Development Institute", besteht bereits seit 2001. Auf Einladung der KUT reisten damals Dr. Wolfgang Neef, Leiter der ZEK, mit Dr. Jörg Longmuß, Weiterbildungs-Dozent, nach Korea, um über Theorie und Praxis der Projektarbeit zu informieren. Die ZEK ist als Weiterbildungs- und Kooperationseinrichtung ein "Scharnier" zwischen Hochschule und Gesellschaft. Über diese Einrichtung organisiert die TU Berlin eine Vernetzung der Hochschule mit dem gesellschaftlichen Umfeld, initiiert, moderiert und organisiert Kooperations-Projekte sowie Wissenstransfer und Weiterbildung. Die ZEK feierte im November 2003 ihr zehnjähriges Jubiläum.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne: Dr. Wolfgang Neef, Zentraleinrichtung Kooperation der TU Berlin, Tel.: 030/314-23530, Fax: 030/314-24276, E-Mail: neef@zek.tu-berlin.de und Iris Löhrmann, Tel.: 314-21296, E-Mail: iris.loehrmann@zek.tu-berlin.de

    Diese Medieninformation ist auch im WWW unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi50.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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