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01.03.2004 09:06

RFID-Anwenderschulung

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Kaum ein anderes Identifikationsmedium wird in Zukunft die Logistiklandschaft so sehr beeinflussen wie der Transponder. Der potenzielle Anwender der RFID-Technologie (radio frequency identification) muss sich mit den technischen Aspekten der Transpondertechnologie ebenso auseinandersetzen wie mit den logistischen Umfeldfaktoren sowie den wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Dieses ist aber aufgrund der hohen Komplexität oftmals nur eingeschränkt möglich. Unabhängige wissenschaftliche Partner, wie das Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund und das Institut für Distributions- und Handelslogistik des VVL e.V., können hierbei unterstützend wirken.

    Das Fachgebiet Logistik (FLog) der Universität Dortmund mit seinen angegliederten Institutionen, insbesondere dem Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e.V., beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem innovativen Einsatz von Identifikationsverfahren auf Transponderbasis. Ausgangspunkt in den 90er Jahren waren die so genannten 1-bit-Transponder-Systeme, sprich die elektronischen Artikelsicherungstechnologien, die auch heute noch von großer Bedeutung sind. Das Thema Quellensicherung ist hierbei sicherlich nach wie vor ein aktueller Fokus.

    Der Begriff "Transponder" stellt sich im heutigen Sprachgebrauch als ein Kunstprodukt dar, das sich aus den Teilen Transmitter (Sender) und Responder (Empfänger) zusammensetzt.

    Durch ein universitätseigenes RFID- Test- und Demonstrationslabor und ein Freigelände, auf dem zahlreiche praxisnahe Systemeinflüsse und Faktoren simuliert werden können, kann das FLog den Abgleich zwischen Theorie und Praxis demonstrieren.

    Nicht zuletzt durch zahlreiche Forschungs- und Industrieprojekte konnten einschlägige Erfahrungen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Auto-ID-Technologien gewonnen werden. Durch die Veröffentlichung von diesbezüglichen Ergebnissen in den Fachmedien, die Integration der Technologie in den Lehrbetrieb der Universität Dortmund und eine Berücksichtigung in der Richtlinienarbeit des VDI sowie durch Seminarveranstaltungen wird die RFID-Technologie laufend einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Die RFID-Technologie findet mehr und mehr Einzug in die Bereiche Produktion, Logistik und Handel. Jedoch stellen die vielen verschiedenen Systeme, Anbieter, Standardisierungen und Anwendungsmöglichkeiten für viele potenzielle Anwender und Interessenten eine enorme Einstiegshürde dar. Auch die zahlreichen Veröffentlichungen zu diesem Thema, die widersprüchlichen Aussagen über die großflächige Nutzung der RFID durch Großkunden (z.B. Wal-Mart) und die anhaltende Transponder-Preisdiskussion führen zu weiteren Verunsicherungen. Vor diesem Hintergrund benötigen insbesondere Entscheider aus Industrie-, Logistik- und Handelsunternehmen ein solides Verständnis der RFID-Technologie, um Investitionsentscheidungen treffen zu können.

    Das RFID-Labor des Logistischen Demonstrations- und Versuchsfeldes am Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund bietet interessierten Anwendern Schulungen an. Ziel ist es, die verschiedenen RFID-Technologien vorzustellen, ein solides Verständnis für die Funktionsweisen der RFID-Technologie mitzugeben und praktische Erfahrungen im Umgang mit den Systemen zu vermitteln.

    Des Weiteren lernen die Teilnehmer unterschiedliche Anwendungsfälle kennen, und es wird in Form von Gruppenübungen die Auswahl und Applikation eines RFID-Systems für ein simuliertes Praxisproblem trainiert.

    Diese Schulung erleichtert es potenziellen Anwendern zu evaluieren, inwieweit die RFID-Technologie zur Prozessoptimierung im Unternehmen beitragen kann, Machbarkeitsstudien selbst zu erstellen und Angebote von Systemintegratoren oder RFID-Herstellern besser zu bewerten.

    Veranstaltungsort: RFID-Labor des Logistischen Demonstrations- und Versuchsfeldes am Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund

    Anmeldung und Kosten:
    Die Kosten richten sich nach dem individuellen Schulungsumfang im Rahmen der Projekterfordernisse bei den interessierten potenziellen Teilnehmern und werden mit diesen im Vorfeld vereinbart.
    Für eine Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an das Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund,
    Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Universität Dortmund, Leonhard-Euler-Straße 5, 44227 Dortmund, Ruf: 02131/755-5708 oder 5701, Fax: 0231/755-5702, E-Mail: sekretar@flog.maschinenbau.uni-dortmund.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-dortmund.de/FLog


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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