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31.03.2021 09:00

Profis für Nachhaltigkeit & Digitalisierung: Neue Studiengänge machen fit für den Wandel in Unternehmen

Florian Klebs Hochschulkommunikation
Universität Hohenheim

    „Sustainability & Change“ und „Digital Business Management“: Universität Hohenheim startet zum Wintersemester 21/22 zwei neue wirtschaftswissenschaftliche Bachelor-Studiengänge

    Der Wandel ist jetzt. Und die junge Generation steht in den Startlöchern, die Dinge anzupacken. In zwei neuen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen will die Universität Hohenheim in Stuttgart Studierenden dafür das nötige Rüstzeug vermitteln und sie zu Profis in Sachen Nachhaltigkeit und digitale Transformation ausbilden – zwei Themen, die auch für das Profil der gesamten Universität einen herausragenden Stellenwert einnehmen. Selbstverständlich kommen dabei auch eine fundierte wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenausbildung, Kontakte zu Unternehmen und Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte nicht zu kurz. Die Studiengänge „Sustainability & Change“ sowie „Digital Business Management“ starten im kommenden Wintersemester mit jeweils 100 Studienplätzen. Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2021. Alle Infos zu Studieninhalten, Bewerbung, Berufsperspektiven und zum Uni-Leben an der schönen Campus-Universität mit Schloss im Stuttgarter Süden ist auf den Studiengangs-Websites übersichtlich zusammengestellt.

    Der Klimawandel hat begonnen. Und die digitale Transformation unserer Gesellschaft ist längst kein Science-Fiction mehr. Niemand hat dafür ein besseres Gespür als die junge Generation, die den notwendigen Transformationsprozess unserer Gesellschaft nicht nur gestalten, sondern aktiv beschleunigen möchte.

    „Tatsächlich befinden wir uns bereits mittendrin in dem gewaltigen Umbruch, der die nächsten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts prägen wird. Unternehmen werden dabei mehr und mehr zum Motor für die dringend benötigten Innovationen und die Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dafür brauchen sie eine neue Generation an gut ausgebildeten Fachkräften, die für die aktuellen Herausforderungen bestmöglich aufgestellt sind“, so Prof. Dr. Karsten Hadwich, Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hohenheim.

    Mit den beiden neuen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen möchte die Universität Hohenheim genau dafür ein modernes und attraktives Angebot bereitstellen. Die Studiengänge knüpfen dabei zugleich an die zwei Leitthemen „Bioökonomie“ und „Digitale Transformation“ an, die im Struktur- und Entwicklungsplan der Universität Hohenheim zentral verankert sind und auch für die Forschung eine herausragende Rolle spielen.

    Nachhaltigkeitsprofis mit breitem Berufsfeld

    „Mit dem Studiengang ‚Sustainablity & Change‘ bilden wir Nachhaltigkeitsprofis aus, die zum einen in Unternehmen gefragt sind, die ihr gesamtes Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben. Zum anderen investieren aber auch traditionelle Unternehmen immer mehr in nachhaltige Zukunftsideen und eine Weiterentwicklung ihrer Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle. Außerdem ist zu erwarten, dass Politik und Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten immer konsequenter ein breites Umdenken in allen Wirtschaftszweigen einfordern“, berichtet Studiengangsleiterin Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack.

    Sie sieht ihre Absolventinnen und Absolventen später unter anderem in Bereichen wie Change-Management, Nachhaltigkeitsmanagement, Produktentwicklung, in Nachhaltigkeits-Agenturen oder auch in Ministerien, Stiftungen und NGOs.

    Digitalisierung: Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen denken

    Der Studiengang „Digital Business Management“ ist inhaltlich zwischen den etablierten Hohenheimer Bachelor-Studiengängen „Wirtschaftswissenschaften“ und „Wirtschaftsinformatik“ verortet.

    „Wir werden Fach- und Führungskräfte ausbilden, die den digitalen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft kompetent gestalten. Dafür kombinieren wir im Studiengang ‚Digital Business Management‘ Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Sozialwissenschaften. Studierende lernen moderne digitale Technologien wie z.B. Advanced Analytics, KI und das Internet der Dinge anzuwenden und lernen gleichzeitig, wie man Unternehmen und Menschen verantwortungsvoll führt“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr. Henner Gimpel.

    Gefragt sind die Digital-Profis mit wirtschaftswissenschaftlichem Background aus seiner Sicht überall dort, wo es darum geht, neue Geschäftsmöglichkeiten durch digitale Technologien und Medien zu entwickeln oder mittels Digitalisierung Effizienz und Qualität zu steigern. Das kann in ganz unterschiedlichen Bereichen sein z.B. Transformations- und Projektmanagement, Innovationsmanagement, Business Development, Produktmanagement für digitale Produkte und Dienstleistungen, Unternehmensberatung oder auch Unternehmensgründung.

    Flexibel – oder fokussiert von Anfang an? Beides ist nun möglich!

    Die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sieht in den beiden neuen Studiengängen eine optimale Ergänzung des bestehenden Studiengangs „Wirtschaftswissenschaften“.

    „Die Besonderheit des etablierten Studiengangs Wirtschaftswissenschaften ist seine überdurchschnittlich große Flexibilität. Am Anfang steht eine breite und sehr fundierte Grundlagenausbildung. Nachdem die Studierenden unterschiedliche Bereiche kennengelernt haben, wie z.B. Logistik, Rechnungswesen, Management oder Marketing etc., können sie sich mit ihrem Profilfach in der zweiten Hälfte des Bachelor-Studiums dann spezialisieren“, erläutert Dekan Prof. Dr. Hadwich.

    Zusätzlich will die Fakultät mit den beiden neuen Studiengängen nun auch gezielt junge Leute ansprechen, die von vorneherein etwas genauer wissen, in welche Richtung sie sich bewegen möchten.

    Breite Grundlagenausbildung plus Spezial-Perspektive

    Keine Abstriche wird es dabei hinsichtlich der profunden wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenausbildung geben. Ähnlich wie im Bachelor „Wirtschaftswissenschaften“ befassen sich die Studierenden auch in den neuen Studiengängen sehr gründlich mit allen zentralen Bereichen eines Unternehmens, lernen Märkte und volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und beschäftigten sich aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit dem Verhalten von Individuen und Gruppen in einer sich rasant wandelnden Gesellschaft.

    „Immer wenn die Studierenden einen neuen Bereich kennenlernen, betrachten sie diesen allerdings zusätzlich auch durch die jeweilige Spezialbrille. Das heißt, wir fragen jeweils: Welche Rolle spielen Nachhaltigkeits- bzw. Digitalisierungsaspekte für Marketing, Management, Einkauf, etc. – oder auch für wirtschaftspolitische Entscheidungen. Ein besonderer Fokus liegt auch auf den Themen Innovations- und Change-Management“, so Prof. Dr. Hadwich.

    Studierende in allen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen der Universität Hohenheim profitieren von dem breiten Netzwerk an renommierten Unternehmen und Praxispartnern sowie den vielfältigen Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte und für forschendes Lernen.

    Weitere Informationen
    Homepage: „Digital Business Management“ | https://www.uni-hohenheim.de/digital-business-management-bachelor-studium

    Homepage: „Sustainability & Change“ | https://www.uni-hohenheim.de/sustainability-and-change-bachelor-studium

    Text: Leonhardmair


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Karsten Hadwich, Universität Hohenheim, Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
    E karsten.hadwich@uni-hohenheim.de

    Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack, Universität Hohenheim, Fachgebiet BWL, insbesondere Marketing und Konsumentenverhalten,
    E verena.huettl@uni-hohenheim.de

    Prof. Dr. Henner Gimpel, Universität Hohenheim, Fachgebiet Digitales Management,
    E henner.gimpel@uni-hohenheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hohenheim.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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