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02.03.2004 14:14

Kölner Wissenschaftsrunde gegründet - Stadt Köln und IHK unterstützen wissenschaftliches Netzwerk

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    "Köln weist eine fast einmalige Dichte erstklassiger Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf. Wenn es gelingt, diese Potenziale besser miteinander zu verbinden und den Kontakt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren, kann die Region Köln im nationalen und internationalen Innovations- und Standortwettbewerb gut bestehen und sich fortentwickeln", beschreibt Prof. Margot Ruschitzka, Prorektorin der Fachhochschule Köln, Ausgangslage und Ziele der Arbeit der Kölner Wissenschaftsrunde. Prof. Ruschitzka wurde zur 1. Vorsitzenden der Kölner Wissenschaftsrunde gewählt.

    Auf Einladung von Oberbürgermeister Fritz Schramma trafen sich am gestrigen Montag, 1. März 2004, zum ersten Mal Vertreterinnen und Vertreter aller Kölner Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie der Hauptgeschäftsführer der IHK Köln im Historischen Rathaus, um über die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Köln zu diskutieren. Gemeinsam beschlossen sie die Einrichtung der Kölner Wissenschaftsrunde.

    In der Wissenschaftsrunde wollen Vertreter aller Kölner Hochschulen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die Stadt Köln und die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln die Wirtschafts- und Wissenschaftspotenziale der Region besser vernetzen, gemeinsame Projekte auflegen und Förderschwerpunkte definieren. Vor allem aber soll der Kontakt zu Unternehmen aus der Region geknüpft oder vertieft werden. Gerade hier sehen Stadt Köln und IHK gleichermaßen einen großen Nachholbedarf und große Chancen.

    "Wir werden diese Wissenschaftsrunde mit der Einrichtung einer eigenen Geschäftsstelle innerhalb der Stadtverwaltung in die Lage versetzen, operativ wirksam tätig zu werden. Köln will Motor einer prominenten Wissenschaftsregion sein. Dazu wünsche ich mir auch, dass der Öffentlichkeit und auch der Wirtschaft die Leistungen und die Bedeutung unserer wissenschaftlichen Einrichtungen schneller und intensiver nahe gebracht werden können", so Oberbürgermeister Fritz Schramma.

    Die Gründung der Wissenschaftsrunde und ihr Auftrag sind für die Beteiligten der erste konkrete Schritt der Umsetzung des Leitbilds für Köln. Der Leitbildprozess habe gezeigt, wie wichtig die stärkere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft für die Zukunft der Region sei. "Beide Seiten können von einer engeren Zusammenarbeit profitieren: Die Wissenschaft kann über Drittmittel ihre Abhängigkeit von den angespannten öffentlichen Haushalten mindern und über Kooperationen mit Unternehmen den Praxisbezug der lehrenden Forscher erhöhen. Auf der anderen Seite kann der enge Kontakt zur Wissenschaft die Innovationskraft der hiesigen Unternehmen stärken", erklärt Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.

    Wie notwendig eine engere Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Institutionen und zwischen diesen und der Wirtschaft sei, habe das Ausscheiden Kölns im Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft 2005" des Deutschen Stifterverbands gezeigt. "Das Ergebnis ist angesichts der überragenden Potenziale Kölns ernüchternd und muss als Ansporn dienen, mehr aus den Chancen der Wissenschaftsstadt Köln zu machen", so Ferger. Der Oberbürgermeister und der IHK-Hauptgeschäftsführer begrüßten die Wahl von Prof. Ruschitzka zur 1. Vorsitzenden der Kölner Wissenschaftsrunde, da diese als Leiterin der Leitbild-Arbeitsgruppe Wirtschaft und Wissenschaft bereits wertvolle Vorarbeiten zum Thema geleistet habe. Das Themenfeld Wissensgesellschaft - eines von fünf Handlungsfeldern des Kölner Leitbild 2020 - sei in der jetzt gegründeten Wissenschaftsrunde sehr gut aufgehoben.

    Als erste Aufgabe wird die Kölner Wissenschaftsrunde die Projektideen aus dem Konzept "Stadt der Wissenschaft" weiterentwickeln und umsetzen. Dazu wird an der Fachhochschule ein Projektbüro eingerichtet. Öffentlichkeitsveranstaltungen der Wissenschaftseinrichtungen sollen künftig unter dem Motto "Wissensdurst - Wissensfluss aus Kölner Quellen" gebündelt und mit einem gemeinsamen Logo beworben werden.

    In den Vorstand der Kölner Wissenschaftsrunde wurden neben der 1. Vorsitzenden Professorin Margot Ruschitzka als gleichberechtigte Vertreter Professor Heinrich R. Schradin, Institut für Versicherungswirtschaft der Universität zu Köln, Professor Berndt Feuerbacher, Direktor des Instituts für Raumsimulation am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz, und Professor Josef Protschka, Rektor der Hochschule für Musik Köln, gewählt.

    Weitere Informationen
    Stadt Köln
    Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,Redaktionsbüro Tel.: 0221/221-26456, Fax.: 0221/221-26486
    E-Mail presseamt@stadt-koeln.de

    Industrie- und Handelskammer zu Köln
    Pressestelle
    Tel.: 0221 1640-160, Fax.: 0221 1640-169
    E-Mail: michael.sallmann@koeln.ihk.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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