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Studierende der Fakultät Informatik der TU Dresden und das Stasi-Unterlagen-Archiv Dresden entwickeln gemeinsam eine App, die das Wirken der Stasi an der Technischen Universität Dresden sichtbar werden lässt.
Mittels Augmented Reality sollen sich die Nutzer:innen historische Ansichten markanter TU-Gebäude vor aktueller Kulisse anzeigen lassen können. Mit dem Gebäude verknüpft sind eine Geschichte aus den Stasi-Akten und Hintergrundinformationen. Mit Hilfe von Archivdokumenten, Fotos und Filmsequenzen werden an insgesamt 15 Stationen die unterschiedlichen Phasen der Überwachung seit der Wiedereröffnung der Universität 1946 bis 1989 vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen Ereignisse beleuchtet. Die einzelnen Geschichten erzählen von der Überwachung und Absicherung sensibler Forschungsbereiche, z.B. der Kernforschung. Sie gewähren aber auch einen Blick auf das studentische Alltagsleben, welches sich u.a. in Wohnheimen und Studentenklubs abspielte und dessen Kontrolle.
Die App ist ein Kooperationsprojekt der Professur für Computergraphik und Visualisierung, des Universitätsarchivs und dem Stasi-Unterlagen-Archiv Dresden. Der Inhaber der Professur Stefan Gumhold dazu: „Die App bietet Studierenden, TU-Angehörigen und Interessierten via Smartphone die Möglichkeit, flexibel und individuell historische Einblicke zu ihrem Studien- oder Arbeitsort bzw. Wohnumfeld zu erhalten.“
Das Vorhaben wird im Sommersemester 2021 im Rahmen einer Lehrveranstaltung umgesetzt. Im Sommer 2021 soll die App an den Start gehen.
Prof. Stefan Gumhold
Tel. 0351 463-38212
E-Mail: stefan.gumhold@tu-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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