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14.05.2021 08:29

Drei Viertel der Beschäftigten mit Homeoffice-Option sind teilweise oder ausschließlich im Homeoffice tätig

Marie-Christine Nedoma, Jana Bart und Inna Felde Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Ende April waren 28 Prozent der Beschäftigten mit Homeoffice-Option, das heißt deren Tätigkeit Homeoffice zulässt und deren Betrieb ihnen die Möglichkeit zu Homeoffice gibt, ausschließlich im Homeoffice tätig. 47 Prozent arbeiteten teilweise im Homeoffice. Das geht aus einer Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von Ende April hervor.

    Das grundsätzliche Potenzial für Homeoffice wird in der Pandemie immer stärker ausgeschöpft. Das heißt, dass immer mehr Beschäftigte, deren Tätigkeit es zulässt, im Homeoffice tätig sind. „Das Potenzial für Homeoffice wird weitgehend genutzt, aber es gibt noch etwas Luft nach oben,“ stellt Bernd Fitzenberger, Direktor des IAB, fest. Der Anteil der Belegschaft, der Homeoffice nicht nutzen kann, obwohl es die Tätigkeit zuließe, hat sich seit dem vergangenen Oktober nahezu halbiert. Im Oktober konnten 13 Prozent nicht in Homeoffice arbeiten, obwohl das ihre Tätigkeit zuließe, im April waren es noch 7 Prozent.

    46 Prozent aller Betriebe ermöglichen zumindest einem Teil ihrer Beschäftigten Homeoffice. Der Anteil dieser Betriebe ist seit Oktober 2020 gestiegen, vor allem bei den kleineren Betrieben. Generell ist Homeoffice eher in größeren Betrieben möglich. Dementsprechend arbeiten 75 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Betrieben mit Homeoffice-Option. Der Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Homeoffice-Möglichkeit ist ebenfalls gestiegen, was vor allem an dem Anstieg bei Betrieben mittlerer Größe liegt.

    Datengrundlage ist eine etwa alle drei Wochen durchgeführte Befragung des IAB von mehr als 1.500 Betrieben der Privatwirtschaft, mit der die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Situation der Betriebe laufend untersucht werden.

    Zum Download stehen unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/ADuI_BeCovid_W12.xlsx Tabellen zu den Ergebnissen aus der 12. Befragungswelle bereit. Verfügbar sind Ergebnisse unter anderem zur Betroffenheit der Betriebe von der Corona-Krise, zur Liquidität und Existenzbedrohung. Tabellen und Grafiken aus früheren Befragungswellen können Sie ebenfalls herunterladen unter https://www.iab.de/de/daten/arbeitsmarktentwicklung.aspx.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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