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28.05.2021 16:12

Weltweite Zusammenarbeit in der Forschungsförderung: DFG-Präsidentin Katja Becker zur GRC-Vorsitzenden gewählt

Benedikt Bastong Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Neuntes Jahrestreffen des Global Research Councils

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) übernimmt innerhalb des Global Research Councils (GRC) weiterhin eine zentrale Rolle und damit Verantwortung in der weltweiten Zusammenarbeit in der Forschungsförderung: So wurde DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker nun zur Vorsitzenden des Governing Boards des GRC gekürt. Zuvor war sie von ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen in dieses Gremium gewählt worden. Die Wahlen erfolgten im Rahmen des neunten Annual Meetings des Zusammenschlusses der Präsidentinnen und Vorsitzenden von Forschungsförderorganisationen aus der ganzen Welt. Gastgeber des Meetings waren in diesem Jahr die National Research Foundation (NRF) of South Africa und die UK Research and Innovation (UKRI). Die Zusammenkunft fand zum ersten Mal rein virtuell statt, nachdem das Treffen 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben werden musste.

    „Ich freue mich über meine Wahl und sehe darin eine Bestärkung des Engagements der DFG für den Global Research Council“, sagt DFG-Präsidentin Katja Becker. „Die Erwartungen der Gesellschaft an die Wissenschaft sind seit Beginn der Coronavirus-Pandemie drastisch gestiegen. Heute fragt die Welt dringender denn je nach wissenschaftlichem Rat und evidenzbasierten Lösungsvorschlägen zu drängenden Fragen. Viele dieser Ansätze können nur in globaler Zusammenarbeit gefunden werden. Die im GRC zusammengeschlossenen Förderorganisationen tauschen Daten und Erfahrungswerte aus und erproben Mechanismen für eine hochwertige Forschungskooperation; sie verbessern die Kommunikation und Kooperation untereinander; und sie diskutieren Themen von gemeinsamem Interesse zur Unterstützung der Forschung. Somit übernimmt der GRC eine Katalysatorrolle bei der Förderung der weltweiten Zusammenarbeit in der Forschung“, so Becker.

    Der 2012 ins Leben gerufene GRC repräsentiert einen Großteil der öffentlichen, nicht direkt von Regierungen getragenen Forschung und Forschungsförderung und will die internationale Kooperation in der Forschung und zwischen Forschungsförderorganisationen stärken. Durch regelmäßige Konferenzen in den verschiedenen Weltregionen auf der einen sowie dem jährlichen Treffen aller Mitglieder auf der anderen Seite bietet er ein Forum, um aktuelle, drängende Fragen der Globalisierung und Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung sowie deren Förderung zu diskutieren und die Ergebnisse in gemeinsame Empfehlungen einfließen zu lassen.

    Im Rahmen des diesjährigen Annual Meetings tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa zu „missionsorientierter Forschung“ aus. Diese biete, so formuliert es der GRC in seinem Statement of Principles on Mission-Oriented Research, einen Mechanismus, um die Gesellschaft bei der Bewältigung einer Vielzahl globaler Herausforderungen zu unterstützen, die immer vielfältiger, komplexer und vernetzter werden. In weiteren Sessions tauschten sich die versammelten Förderorganisationen unter anderem über generelle Prinzipien des „Public Engagements“, die Bedeutung der Wissenschaft während der Pandemie oder zur Rolle des GRC in der Wissenschaftsdiplomatie aus. Mit Blick auf das nächstjährige zehnte Annual Meeting stellte der GRC außerdem Fragen nach seinem Rollenverständnis und zukünftigen Handlungsfeldern.

    Weiterführende Informationen

    Medienkontakt:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de

    Fachlicher Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle:
    Dr. Marcus Wilms, Gruppe Internationale Zusammenarbeit, Tel. +49 228 885-2292, marcus.wilms@dfg.de

    Ausführliche Informationen zum Annual Meeting 2021 des GRC finden sich unter:
    www.globalresearchcouncil.org/news/2021-annual-meeting


    Weitere Informationen:

    http://www.globalresearchcouncil.org/news/2021-annual-meeting


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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