idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.06.2021 13:26

Gemeinsam für Umwelt und Gesellschaft: Umfangreiche Analyse zum Klimawandel vorgestellt

Martin Labadz Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bundesanstalt für Gewässerkunde

    Der Klimawandel schreitet weiter voran. Doch wie wirkt er sich künftig auf die Natur, unsere Gesundheit, unser Wirtschaften und unseren Alltag aus? Mögliche Veränderungen und Anpassungsoptionen hat die BfG zusammen mit zahlreichen anderen Bundesbehörden in einer umfassenden Analyse erarbeitet. Entstanden ist die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes.

    Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) ist eine der umfangreichsten Analysen von Risiken und Wirkungen des Klimawandels in Deutschland. Sie wird im Auftrag der Bundesregierung im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) alle sechs Jahre durch das Behördennetzwerk "Klimawandel und Anpassung“ erstellt. An der aktuellen Version, die heute im Rahmen einer vom Bundesumweltministerium veranstalteten Abschlusskonferenz vorgestellt wurde, haben Expertinnen und Experten aus 25 Bundesbehörden und -institutionen aus neun Ressorts mitgearbeitet – federführend organisiert vom Umweltbundesamt. Die KWRA umfasst somit die gesammelten Erkenntnisse und Ergebnisse der behördlichen Forschungsarbeit zum Thema Klimawandel, und das interdisziplinär und ressortübergreifend.

    Für den Bereich Wasser hat die BfG ihre Expertise in den Sachstandsbericht einfließen lassen. Denn: Wasser ist und bleibt einer der wichtigsten Faktoren für Mensch, Umwelt und Wirtschaft: Ansteigende Meeresspiegel, zunehmende Hochwasserereignisse, aber auch Niedrigwasser, verbunden mit steigenden Wassertemperaturen und abnehmender Wasserqualität, könnten zukünftig viele gesellschaftlich relevante Bereiche vor Herausforderungen stellen.

    Dr. Birgit Esser, Leiterin der BfG, betonte auf der Abschlusskonferenz: „Es ist essentiell, dass wir den Blick in die wasserwirtschaftliche Zukunft immer auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen. Die komplexe Herausforderung Klimawandel kann aber nur interdisziplinär sowie behörden- und ressortübergreifend angegangen werden. Alle Perspektiven sind gleichermaßen gefordert, vom Umweltschutz bis hin zur Ingenieurtechnik. Deshalb arbeiten wir im Behördennetzwerk der DAS, aber auch in den Forschungsprogrammen Blaues Band Deutschland, im Nationalen Hochwasserschutzprogramm und BMVI-Expertennetzwerk intensiv mit.“

    Bei diesen und weiteren ressortübergreifenden Programmen liefert die BfG wesentliche Grundlagen für die Klimawirkungsanalysen und die Klimaanpassung. Und stellt damit für das Thema Wasser insgesamt und insbesondere für die Bundeswasserstraßen Daten für eine Vielzahl von Themen und Nutzern bereit, und das auf stets aktuellem Wissensstand.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Enno Nilson (0261-1306 5325, nilson@bafg.de)


    Bilder

    Vollbeladenes Schiff auf dem Rhein bei Koblenz. Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse zeigt, wie sich die Transportschifffahrt an den Klimawandel anpassen kann.
    Vollbeladenes Schiff auf dem Rhein bei Koblenz. Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse zeigt, wie sich ...
    Dominik Rösch
    Dominik Rösch


    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung: Gemeinsam für Umwelt und Gesellschaft: Umfangreiche Analyse zum Klimawandel vorgestellt

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).