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17.06.2021 08:21

Nach der Natur: Humboldt Labor eröffnet Auftaktausstellung

Boris Nitzsche Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Humboldt-Universität zu Berlin macht die Wechselwirkungen zwischen Klimakrise und Gesellschaft zum Ausgangspunkt ihrer ersten Ausstellung im Humboldt Forum

    Die Humboldt-Universität zu Berlin eröffnet am 20. Juli 2021 das Humboldt Labor mit der Auftaktausstellung „Nach der Natur“. Die Ausstellung im Humboldt Forum befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Biodiversitätsverlust sowie den weltweiten Krisen demokratischer Ordnungsprinzipien. Anhand einer Vielzahl von Stimmen aus der wissenschaftlichen Forschung thematisiert sie die Auswirkungen menschengemachter globaler Umweltveränderungen. Der Titel der Ausstellung bezieht sich gleichermaßen auf die Zerstörung von Arten und Ökosystemen wie auf den Gedanken des „von der Natur Lernens“. Die Ausstellung umfasst ein Foyer mit 150 qm und einen Hauptsaal mit 600 qm und befindet sich im Ersten Obergeschoss des Humboldt Forums. Der Eintritt ins Humboldt Labor ist frei.

    Forschungsfragen und Lösungsansätze aus der Wissenschaft

    Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Disziplinen thematisieren ihre Forschungsfragen und treten auf einer kinetischen Wand in einen Dialog mit dem Publikum. Historische Objekte aus den Sammlungen der HU und anderer Universitäten verdeutlichen Antworten aus der Wissenschaftsgeschichte auf die aktuellen Fragestellungen. Drei wissenschaftliche Archive werden für die Ausstellung aufgearbeitet und ermöglichen in ihrer Zusammenschau einen historischen Vertiefungsraum zu den Fragen der Ausstellung. Das Publikum passiert vor dem Betreten der Ausstellungsfläche die interaktive Projektion eines Fischschwarms. Die Projektion verweist gleichermaßen auf die Empfindlichkeit und Bedrohung von Ökosystemen und Artenvielfalt wie auf die Intelligenz von Schwärmen. Die Forschungsansätze der sieben Berliner Exzellenzcluster Math+, Matters of Activity, NeuroCure, Science of Intelligence, SCRIPTS, Temporal Communities und UniSysCat beleuchten die Vielfalt der Forschung der Berlin University Alliance.
    Die Gestaltung der Ausstellung selbst erinnert an eine moderne Wunderkammer, in der die Objekte über ein bewegliches Hängesystem immer wieder neu miteinander in Beziehung treten. Die Ausstellung wird kontinuierlich aktualisiert.

    "Die Herausforderungen unserer Zeit fordern einen intensiven Austausch aller, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und um vom Wissen und Verstehen auch zum Handeln zu kommen. Das Humboldt Labor gibt uns die Möglichkeit, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auf noch breiterer Ebene zu führen."
    (Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin)

    Neben den Exzellenzclustern der Berlin University Alliance, dem Verbund von Humboldt-Universität zu Berlin, Freier Universität Berlin und Technischer Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern, wirken zahlreiche Institute und Fachbereiche der HU mit ihren nationalen und internationalen Partnerorganisationen sowie studentische Forschungsprojekte und Initiativen an der inhaltlichen Gestaltung der Ausstellung mit. Partner ist die Joachim Herz Stiftung.

    Das Humboldt Labor ist Teil der Initiative Open Humboldt, mit der die Humboldt-Universität zu Berlin den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter ausbaut.


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-labor.de
    http://www.open-humboldt.de


    Bilder

    Blick ins Humboldt Labor
    Blick ins Humboldt Labor
    Foto: Philipp Plum
    © Humboldt-Universität zu Berlin / schnellebuntebilder / Inside Outside | Petra Blaisse


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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