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Wissenschaft
Mittelbauprogramm fördert Forschungsschwerpunkte sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs / bis zu 50 neue Promotionsstellen bis 2023 geplant
Wissenschaftliche Talente und Technologien zu finden und zu fördern, damit das wissenschaftliche Profil der Hochschule zu schärfen und dieses national und international sichtbarer zu machen, ist das erklärte Ziel der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Basierend auf dem Hochschulpakt 2021-2025 wird die Hochschule in den kommenden Jahren strukturiert einen wissenschaftlichen Mittelbau aufbauen. Ziel des Förderinstruments „Mittelbauprogramm“ des Landes Hessen ist die strategische Stärkung vorhandener und der Aufbau neuer forschungsstarker Bereiche sowie die Entwicklung individueller Einzelforscher/-innen an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Das Land Hessen finanziert das Vorhaben an der Frankfurt UAS zunächst mit 4,3 Millionen für den Zeitraum bis 2023. Eine weitere Förderung ist bis 2025 angekündigt.
Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer an der Frankfurt UAS, betont den Stellenwert der Forschung an der Hochschule: „Als anwendungsorientierte Hochschule ist uns die interdisziplinäre Forschung besonders wichtig. So wird es uns auch gelingen, Forschung und Lehre gemeinsam für die nächsten Jahre zu reformieren: Interdisziplinär, anwendungs- und transferorientiert. Für uns bedeutet Exzellenz in der Forschung in einem Atemzug auch, den Transfer der Erkenntnisse in die Wirtschaft und Gesellschaft sicherzustellen, so dass daraus unmittelbar oder mittelbar Geschäftsmodelle abgeleitet werden können.“
Dank des Mittelbauprogramms können mehr wissenschaftliche Nachwuchskräfte auch für die Entwicklung hin zu einer Professur gefördert werden. Dazu gehören zum Beispiel Absolventinnen und Absolventen, die im Rahmen ihrer Promotion wissenschaftlich forschen und lehren und so Erfahrungen als Dozentinnen und Dozenten sammeln. Bereits für 2021 haben die Professuren der Frankfurt UAS 25 Stellen, hauptsächlich Promotionsstellen, von der Hochschulleitung bewilligt bekommen. Bis Ende 2023 werden es bis zu 50 sein.
Zu den geförderten Forschungsgruppen an der Frankfurt UAS gehören unter anderem das „Zentrum für Künstliche Intelligenz und IT-Netzwerke“ um die Forschenden Prof. Dr. Martin Kappes, Prof. Dr. Ute Bauer-Wersing, Prof. Dr. Thomas Gabel und Prof. Dr. Ulrich Trick mit insgesamt vier neuen Promotionsstellen sowie das interdisziplinäre Forschungszentrum „Future Aging“ unter Federführung von Prof. Dr. Caroline Günther, Prof. Dr. Thomas Hollstein und Prof. Dr. Valentin Schwind mit insgesamt drei neuen Promotionsstellen. Unterstützt werden zudem der Bereich der Stadtplanung im Themenkomplex der Nachkriegsmoderne sowie Forschungsfelder in der Suchtforschung. Mit der Förderung des interdisziplinären Bereichs „Mobilität und Logistik“ wird zugleich das 2020 gegründete gleichnamige Promotionszentrum gestärkt und dessen Attraktivität für Promovierende in diesem Bereich erhöht.
Professorinnen und Professoren der Frankfurt UAS konnten sich ab Ende 2020 in einem Wettbewerbsverfahren um die Förderung in ihren Forschungsbereichen bewerben. Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Forschenden gerecht zu werden, hat sich die Hochschule entschieden, vier separate Förderlinien mit unterschiedlichen Anforderungen und Zielen zu veröffentlichen. Sowohl forschungsstarke als auch bisher wenig forschungserfahrene Professorinnen und Professoren konnten sich so um Personalmittel bewerben. Die Förderlinien waren 1.) Stärken stärken, 2.) Individuelle Forschung, 3.) Forschungsmanagement und 4.) Forschendes Lehren.
Hintergrund Hochschulpakt
Im Hochschulentwicklungsplan HEP 2025plus hat die Frankfurt UAS die Entwicklung und den Ausbau interdisziplinärer Forschungsschwerpunkte sowie die Beteiligung an hessischen Promotionszentren als wichtige und zentrale Aufgaben der Hochschule definiert. „Forschungsstärke ist ein wichtiges Attribut von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in ihrer zukünftigen Entwicklung als wissenschaftliche Einrichtungen. Zudem befördert ein klares Forschungsprofil die Sichtbarkeit der Hochschule in der Region und darüber hinaus. Die Entwicklung und der Ausbau interdisziplinärer Forschungsschwerpunkte ebenso wie die Stärkung der Beteiligung an den hessischen Promotionszentren gehören zu den wichtigen Aufgaben der Hochschule. Neben dem Ausbau von Forschungsschwerpunkten soll weiterhin auch die Identifikation neuer Forschungsthemen, z. B. in sogenannten ‚Emerging Fields‘, stattfinden“, heißt es im HEP 2025plus der Frankfurt UAS, der die Grundlage für die Zielvereinbarungs-, Hochschulpakt (HSP)- und Budgetverhandlungen der Hochschule mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) für den Zeitraum 2021-2025 bildet.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Abteilung Forschung Innovation Transfer (FIT), Abteilungsleitung Kristiane Seidel, Telefon: +49 69 1533-2162, E-Mail: seidel@fit.fra-uas.de
Weitere Informationen zur Abteilung FIT unter: http://www.frankfurt-university.de/forschung
Frankfurt University of Applied Sciences, Abteilung Forschung Innovation Transfer (FIT), Abteilungsleitung Kristiane Seidel, Telefon: +49 69 1533-2162, E-Mail: seidel@fit.fra-uas.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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