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Wissenschaft
Stefan Kaskel, Professor für Anorganische Chemie an der Technischen Universität Dresden, ist als Henriette Herz-Scout der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgewählt worden. Dieses Programm ermöglicht erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland, sich bis zu drei internationale Wunschkooperationspartner, darunter mindestens eine Wissenschaftlerin, direkt für ein Humboldt-Forschungsstipendium an die eigene Institution zu holen.
Durch die aktive Rekrutierung sollen stark umworbene, herausragende, internationale Forschende gewonnen werden. Die Humboldt-Stiftung wählt jedes Jahr bis zu 40 Scouts in einem kompetitiven Peer-Review-Verfahren aus.
Scouting, also die Suche nach besonders talentierten Personen mit passendem Profil, gehört in der Wirtschaft oder auch im Sport längst zum Alltag in der Personalentwicklung, um auf dem hart umkämpften Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Auch in der Wissenschaft ist die aktive Rekrutierung ein immer häufiger genutztes Instrument, um die besten Köpfe für das eigene Team zu gewinnen. Mit dem Henriette Herz-Scouting Programm hat die Alexander von Humboldt-Stiftung im vergangenen Jahr eine Möglichkeit geschaffen, die es renommierten deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erlaubt, bis zu drei Wissenschaftstalente aus dem Ausland direkt für ein Stipendium vorzuschlagen und an die eigene Forschungseinrichtung zu holen.
Ziel dabei ist, stark umworbene, beispielsweise auf besonders nachgefragten Fachgebieten tätige Forschende zu rekrutieren und gleichzeitig den Anteil der im Humboldt-Forschungsstipendienprogramm geförderten Frauen zu erhöhen, da das erste der jeweils drei Stipendien an eine Wissenschaftlerin verliehen werden soll.
Professor Stefan Kaskel ist einer von insgesamt 23 ausgewählten Scouts in diesem Jahr.
An der Professur für Anorganische Chemie I der TU Dresden erforscht er moderne anorganische Materialien von der Synthese über die Charakterisierung bis zur Anwendung. Weltweit zählt er zu den führenden Experten der metall-organischen Gerüstverbindungen und verfügt über ein großes internationales Netzwerk an Kooperationspartnern.
Dass er zum Henriette Herz-Scout auserwählt wurde, freut Stefan Kaskel sehr, denn das Programm ermöglicht ihm eine schnelle und unbürokratische Bereicherung seines Teams. Internationalität liegt im besonders am Herzen: „Für meine eigene Karriere war der Auslandsaufenthalt als Feodor-Lynen Stipendiat prägend. Daher halte ich die Internationalität meiner eigenen Forschungsgruppe für enorm wichtig. Es gibt nicht nur einen richtigen Weg, exzellente Forschung zu betreiben. Wissenschaft lebt vom Austausch der besten Ideen und der Diskussion.“
Prof. Stefan Kaskel
Anorganische Chemie I
TU Dresden
Email: stefan.kaskel@tu-dresden.de
https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/henriette-herz-scou... Mehr Informationen zum Programm
Prof. Stefan Kaskel
TUD/Ak Kaskel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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