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Wissenschaft
Nominierungen und Bewerbungen für den „PPE-Young-Scholars-Award“ der Uni Witten/Herdecke sind bis zum 15. Juli möglich
Forschende, die jünger als 35 Jahre alt sind, können sich an der Universität Witten/Herdecke bis zum 15. Juli um den „PPE-Young-Scholars-Award“ bewerben. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Master- oder Promotionsstudium. „PPE“ steht für „Philosophy, Politics, and Economics“. „Mit dem Preis sollen junge Forschende gewürdigt werden, die ausgetretenen Pfade der Disziplinen Philosophie, Politik und Ökonomie verlassen haben, um neue Wege zu gehen“, so Prof. Dr Jens Harbecke, Direktor des PPE Institute for Social and Institutional Change (ISIC) an der UW/H, das den Preis verleiht. Auf folgender Seite können sich Interessierte informieren:
https://www.uni-wh.de/wirtschaft-und-gesellschaft/department-fuer-philosophie-po...
Das ISIC lehrt und forscht im Grenzgebiet von Philosophie, Politik und Ökonomie. Es möchte Forschende mit dem Preis ermutigen, ganz neue Kombinationen von wissenschaftlichen Ansätzen zu erproben. Das ISIC verwendet eine Vielzahl von theoretischen Ansätzen, daher können die Einreichungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen - entscheidenden Kriterien sind Originalität und Kreativität.
Im vergangenen Jahr hatte das ISIC die beiden Forscher Dr. Philippe Van Basshuysen (Hannover) und Dr. Stefan Wallaschek (Flensburg) geehrt. In seiner Ph.D. Doktorarbeit untersuchte Dr. van Basshuysen verschiedene philosophische Fragen des Institutional Designs. Er diskutiert darin, was passieren würde, wenn man in Deutschland Nierenspenden nicht nur für direkte Angehörige zuließe, sondern auch Kreuzspenden und post-mortem-Spenden ermöglichen würde. Er zeigt, dass es nicht etwa zu Egoismus und Organhandel käme, sondern mehr Organe gespendet würden.
Dr. Wallaschek entwickelte in seiner Forschung einen neuen Ansatz der empirischen Solidaritätsforschung. Er betrachtete etwa das Beispiel der Eurokrise und Europas Migrationskrise in Deutschland und Irland von 2010 bis 2015: welche Akteure und Ideen treten öffentlich auf und Argumente und Scheinargumente verwenden sie? Wir interagieren sie und welche Konstellationen bilden sie?
Bewerbungen und Nominierungen können bis zum 15. Juli 2021 per Mail an Prof. Dr. Jens Harbecke (jens.harbecke@uni-wh.de) gerichtet werden. Einsendungen sollten einen Lebenslauf, eine Publikationsliste und ein maximal zwei Seiten langes Anschreiben enthalten, in dem Inhalt und Relevanz der Forschung der Bewerberin oder des Bewerbers zusammengefasst sind. Der Sieger oder die Siegerin hat die Möglichkeit, einen Vortrag zum eingereichten Forschungsthema zu halten. Die Auswahl erfolgt durch eine fünfköpfige Jury aus Mitgliedern des ISIC. Der Preis wird aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke (UW/H) gestiftet.
Die Preisvergabe findet am 18. September 2021 in der Universität Witten/Herdecke im Rahmen der PPE-Conference statt, die jährlich von Studierenden der UW/H organisiert wird und Interessierte aus der ganzen Welt nach Witten einlädt.
Weitere Informationen bei Prof. Dr. Jens Harbecke, jens.harbecke@uni-wh.de und
Malte Langer, malte.langer@uni-wh.de, (0)2302 / 926-931
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.700 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH
https://www.uni-wh.de/wirtschaft-und-gesellschaft/department-fuer-philosophie-po...
Prof. Dr. Jens Harbecke
(Foto: Patricia Scheller)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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