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01.07.2021 13:55

Neues Projekt erforscht gesellschaftliche Folgen der Pandemie

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Gesellschaft und wie können wir uns für die Zukunft krisenfest aufstellen? Diese Fragen stehen im Zentrum eines Forschungsprojektes des Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V., das jetzt mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) startet.

    „Die Corona-Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, dass ein Virus nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unser gesellschaftliches Zusammenleben angreifen kann. Die Veränderungen, die unsere Lebens- und Arbeitswelt in den vergangenen Monaten erfahren haben, sind tiefgreifend. Mit den Folgen werden wir noch lange umgehen müssen, manche Entwicklungen sind unumkehrbar“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Umso wichtiger ist es, dass wir fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen diese Veränderungen zu verstehen und uns für die Zukunft zu wappnen.“

    Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das Projekt „Soziologische Pandemieforschung am SOFI Göttingen“ mit rund 300.000 Euro aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Ziel, ist es, eine Forschungsstelle aufzubauen, die die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie, insbesondere mit Blick auf die Arbeitswelt, dokumentiert, systematisiert, analysiert und aufbereitet. Durch den Aufbau eines soziologischen Corona-Monitorings werden Daten und Erkenntnisse zum Infektionsgeschehen und den gesellschaftlichen Folgen der Pandemie unter Begleitung aktueller, nationaler wie internationaler Forschungsaktivitäten zusammengeführt. Diese bereitgefächerte Datenlage soll künftig eine schnellere und bessere Intervention ermöglichen. Der Schwerpunkt der Soziologischen Pandemieforschung wird dabei auf der Betrachtung des Arbeits- und Wirtschaftslebens liegen und nimmt Fragen zu durch COVID 19 gefährdeten Entwicklungschancen von Betrieben, Veränderungen im betrieblichen Zusammenhalt, Digitalisierung, Gemeinwohl und Zukunft der Arbeit in den Fokus. Die Erkenntnisse aus dem soziologischen Monitoring sollen im Rahmen des interdisziplinären Wissenstransfers in Gesellschaft und Arbeitswelt rückgespiegelt und diskutiert werden, um Prozesse und Strukturen krisenfester aufzustellen. Die Leitung des Projekts übernimmt Prof. Dr. Berthold Vogel.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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