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Wissenschaft
Gestern fand in der Landshuter Altstadt die Aktion "Science Bench" statt. Dabei setzte sich ein Professor der Hochschule Landshut auf eine Parkbank in die Fußgängerzone - wer wollte, konnte sich dazusetzen und mit dem Experten über das Thema Energiewende plaudern. Bei den Landshuter Bürgerinnen und Bürgern kam das außergewöhnliche Format sehr gut an. Auch der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz stattete der Wissenschaftsbank einen Besuch ab.
Wie schaffen wir den Wandel hin zu mehr erneuerbaren Energien? Was hat es mit intelligenten Netzen auf sich? Und warum gibt es noch so wenige Elektroautos? Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich Prof. Dr. Josef Hofmann von der Hochschule Landshut am vergangenen Dienstag mitten in der Landshuter Innenstadt. Der Leiter des Forschungsschwerpunkts Energie setzte sich auf eine Bank neben dem Rathaus – wer wollte, konnte sich dazusetzen und mit dem Experten über das Thema Energiewende plaudern. Bei den Landshuter Bürgerinnen und Bürgern kam die außergewöhnliche Aktion sehr gut an. Viele Passantinnen und Passanten nahmen sich die Zeit und tauschten sich mit dem Professor aus. Auch Oberbürgermeister Alexander Putz besuchte die Wissenschaftsbank und beteiligte sich am Gespräch. Hofmann ist mit der Resonanz hoch zufrieden: „Der direkte Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist enorm wichtig, vor allem bei gesellschaftsrelevanten Themen wie der Energiewende. Es ergaben sich dabei sehr gute Diskussionen.“ Die Aktion war Teil der hochschulübergreifenden Veranstaltung „Science Bench“, die der Hochschulverbund TRIO (Transfer und Innovation Ostbayern) in der ersten Juliwoche organisierte. Neben der Hochschule Landshut beteiligten sich Wissenschaftler in Amberg, Deggendorf, Passau und Regensburg an dem Format.
Direktes Gespräch auf Augenhöhe
Den Forschern der ostbayerischen Hochschulen ist daran gelegen, den Menschen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es bei der Energiewende gibt, wie die Dinge zusammenhängen und was dies konkret für sie bedeutet. Dabei ist es ihnen wichtig, fernab von Hochschule und Vorlesung mit den Menschen direkt ins Gespräch zu kommen und zu hören, was sie bewegt. Hofmann betont: „Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, können wir nur gemeinsam meistern, das heißt, wir müssen miteinander im Gespräch bleiben.“
Kontakt zu Menschen in der Region
Dazu gehöre eben auch, ungezwungen miteinander zu diskutieren, zuzuhören und Fragen zu beantworten. „Mit TRIO wollen wir einerseits den Austausch zwischen den ostbayerischen Hochschulen und der Wirtschaft intensivieren, wir wollen aber vor allem auch den Kontakt zu den Menschen in unserer Region suchen und verständlich machen, was an den Universitäten und Hochschulen passiert. Genau das ist das Ziel der Aktion Science Bench“, beschreibt Prof. Dr. Tomas Sauer, wissenschaftlicher Leiter des Projekts TRIO, das Konzept.
Nähe zur Wissenschaft schaffen
Die Science Bench ist ein Kommunikationsformat, das auf eine Idee von Prof. Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zurückgeht. Der Charme dieser Art von Wissenschaftskommunikation besteht in der persönlichen Nähe, die zwischen den Menschen auf der Straße und den Forschenden geschaffen wird. Das TRIO- Organisationsteam der sechs Hochschulen hofft, mit diesem Format in den ostbayerischen Innenstädten Menschen zu erreichen, die mit Wissenschaft nicht oder nur selten in Berührung kommen.
Auch der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz (re.) stattete Prof. Dr. Josef Hofmann (li.) au ...
Veronika Barnerßoi
Hochschule Landshut
Die Aktion „Science Bench“ in der Landshuter Altstadt kam bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut a ...
Veronika Barnerßoi
Hochschule Landshut
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Energie, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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