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Wissenschaft
Donnerstag, 18. März 2004, 19 Uhr
Vortrag von Professor Dr. Olaf Breidbach, Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik, Friedrich-Schiller-Universität Jena - In der Reihe Hirnforschung, in Kooperation mit der VolkswagenStiftung, begleitend zur Ausstellung science + fiction.
Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden. Eintritt: 2 Euro/erm. 1Euro
Professor Breidbach, einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftshistoriker, gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Hirnforschung. Er geht dabei von der zentralen Frage aus: Was kann die Hirnforschung heute über uns selbst und unser Ich aussagen?
Seit über zweihundert Jahren entwickeln Wissenschaftler immer neue Vorstellungen davon, wie unser Hirn funktioniert. Diese Vorstellungen waren stets eng mit einem bestimmten Begriff von Ich, Person und Seele verknüpft. Briedbach beginnt mit seinen Ausführungen am Ende des 18. Jahrhunderts und spannt den Bogen bis hin zu aktuellen philosophischen Entwürfen, in der etwa die Logik des Denkens als ein Effekt der funktionellen Schichtung der Nervenzellpopulationen begriffen wird. Dabei stellt er nicht nur die Erkenntnisse der Neurowissenschaften vor, sondern ordnet sie auch in ihren jeweiligen historisch-philosophischen Zusammenhang ein.
Professor Olaf Breidbach ist Direktor des Institutes für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik an der Universität Jena und zugleich Direktor des Museums Ernst-Haeckel-Haus. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte der Hirnforschung, zur neuronalen Ästhetik und Ideengeschichte der Neurobiologie geschrieben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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