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Wissenschaft
Die Universität Erfurt sieht in den am 16. März 2004 der Öffentlichkeit vorgestellten Empfehlungen der Expertenkommission Wissenschaftsland Thüringen eine nachdrückliche Unterstützung ihres Reformkurses. "Unter den Hochschulen Thüringens verspricht die Universität Erfurt den bemerkenswertesten Beitrag zur deutschen Universitätsentwicklung leisten zu können. Dafür bedarf die Universität der weitergehenden und nachhaltigen Unterstützung des Landes" - so die Empfehlungen der Kommission.
"Dies ist eine überzeugende Bestätigung und Ermutigung für das Engagement all derer, die an der Wiedergründung und der Aufbauphase der Universität mitgewirkt haben und dieses nun fortsetzen", erklärte Universitätspräsident Dr. Wolfgang Bergsdorf. "Wir haben im letzten Jahr in schwierigster finanzieller Situation das Reformentwicklungs- und Sicherungskonzepts PHOENIX verabschiedet und damit die Kernelemente des Gründungskonzepts gesichert und weiterentwickelt. Unser erstes Anliegen ist nach wie vor die Gewährleistung einer qualitätvollen Lehre für unsere Studierenden. Wir wollen unsere Pilotfunktion auf dem Reformfeld Studium und Lehre halten und ausbauen. Die Universität Erfurt ist an der Spitze des Bologna-Prozesses. Wir haben erfolgreich auch die Lehrerausbildung in das Reformkonzept der Universität integriert. Als nächstes haben wir uns die konsequente Modularisierung unserer Studienangebote und die Entwicklung strukturierter Promotionsstudiengänge vorgenommen.
Zugleich müssen wir unsere Kräfte für den Reformauftrag Forschung bündeln. Eine besondere Chance für die weitere kulturwissenschaftliche Schwerpunktbildung der Universität sehen wir in Zusammenhang mit den wertvollen Sondersammlungen in Gotha und Erfurt. Wir zählen dafür auf die nachhaltige Unterstützung des Landes."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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