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17.11.1998 00:00

3. Bochumer Multiple-Sklerose-Symposium

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Auf dem 3. MS-Symposium (21. November 1998) will sich die Forschungsgruppe Multiple Sklerose der RUB speziell mit dem Thema Lebensqualität auseinandersetzen: Zwar existieren durchaus Fortschritte bei pharmakologischen Strategien, diese sind aber in ihrem Erfolg begrenzt und oft sehr aufwendig.

    Bochum, 17.11.1998
    Nr. 256

    "Gezielte Therapie - verbesserte Lebensqualität"
    3. Bochumer Multiple-Sklerose-Symposium
    Gegen Handicaps in Alltag und Beruf

    Multiple Sklerose (MS) ist eine immer noch in vielen Aspekten unbekannte, lebensbegleitende neurologische Erkrankung. Als Folge drohen vielen Betroffenen körperliche Behinderung, zahlreiche Alltagshandicaps und berufliche Einschränkungen; also ein Verlust an Lebensqualität. Auf dem 3. MS-Symposium (21. November 1998) will sich die Forschungsgruppe Multiple Sklerose der RUB speziell mit diesem Thema auseinandersetzen: Zwar existieren durchaus Fortschritte bei pharmakologischen Strategien, diese sind aber in ihrem Erfolg begrenzt und oft sehr aufwendig. Daher gilt es zu fragen, ob und inwiefern ein Gewinn an Lebensqualität meß- und machbar ist. Werden Patienten, pflegende Angehörige sowie Gesundheitsinstitutionen entlastet, wenn die Lebensqualität verbessert werden kann?

    Angemessene Behandlung?

    Die beiden vorangegangenen Symposien beschäftigten sich mit neuen Ergebnissen der Grundlagen- und Therapieforschung. Nunmehr beabsichtigt die Forschungsgruppe MS der RUB, zentrale Aspekte des täglichen Lebens mit der Erkrankung und Strategien zur Verbesserung kritisch zu diskutieren. In Zeiten massiver Einschnitte in der medizinischen Versorgung und besonderer Benachteiligung chronisch Erkrankter im Berufsleben ist fraglich, ob herkömmliche Behandlungsmodelle überhaupt den Problemen von MS-Kranken angemessen sind. Denn neben körperlichen Behinderungen beeinträchtigen bei Multipler Sklerose z. B. auch Blasenstörungen, abnorme Ermüdbarkeit und kognitive Probleme die Lebensqualität.

    Termin

    Das 3. Bochumer MS-Symposium "Multiple Sklerose:
    gezielte Therapie - verbesserte Lebensqualität" findet statt am Samstag, 21. November 1998, ab 9.30 Uhr,
    im Synthes-Auditorium, Am Bergbaumuseum 31, 44791 Bochum.

    Programm

    9.30 Uhr: Einführung, Prof. Dr. O. Hommes, Nijmegen; "Alltagsprobleme und Lebensperspektiven bei MS", R. v. Bormann, Hagen-Ambrock; "Rechtliche Rahmenbedingungen der MS-Versorgung", R. Lobert, DMSG-Landesverband Düsseldorf;

    10.30 Uhr: Pause

    "Kognitive Störungen bei MS", Dr. P. Calabrese, RUB;

    "Bewältigungsstrategien bei MS", PD Dr. M. Lasar, Dr. S. Kotterba, RUB;
    "Das Problem abnormer Ermüdbarkeit bei MS", Dr. N. König, Berg;

    "Was leistet die Rehabilitation bei MS?", Dr. H. Gajsar, Hagen-Arnbrock;

    12.30 Uhr: Pause - Imbiß
    "MS: Sexualität und Schwangerschaft", Prof. Dr. J. Haas, Berlin;

    "Nutzen die neuen medikamentösen Therapien den Patienten?", Dr. D. Pöhlau, Hachen

    Zusammenfassung

    PD Dr. M. Haupts, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Neurologische Klinik, In der Schornau 23, 44892 Bochum, Tel.: 0234/299-3703/-3701, Fax: -3709


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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