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Wissenschaft
Die verheerende Lage in Afghanistan ist das Thema des nächsten Osnabrücker Friedensgesprächs am Dienstag, 31. August um 19 Uhr. Es findet digital statt und wird über Youtube live gestreamt: www.ofg.uni-osnabrueck.de/live
Nach den hektischen Rettungsaktionen dieser Tage stellen sich zahlreiche Fragen zu Afghanistan: Wie hat es zur gegenwärtigen Situation kommen können? Warum geriet das Land immer wieder in internationale Konflikte und eigene, territoriale Kämpfe? Wie geht es weiter in einem Land, in dem nun eine militant-islamistische Gruppe über die Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen entscheidet? Welche Auswirkungen hat der Machtwechsel im Land auf seine geostrategische Lage? Von welchen gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen im Land kann die internationale Gemeinschaft ausgehen?
Die Präsidentin der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, moderiert das Gespräch, in dem sie sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität über die jüngere Vergangenheit, die Ist-Situation sowie über Zukunftsperspektiven für das Land Afghanistan austauscht.
An dem Friedensgespräch nehmen teil:
• Prof. Dr. Ulrich Schneckener: Der Professor für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung beschäftigt sich mit internationalen State- und Peacebuilding-Aktivitäten in Konfliktregionen.
• Dr. Jan Koehler: Der Politikwissenschaftler untersucht den Einfluss von Interventionen und die Milizenstrukturen in Afghanistan.
• Prof. Dr. Ulrike Krause: Die Professorin für Flucht- und Flüchtlingsforschung erhebt, wie Konflikte und Flucht zusammenhängen.
• Prof. Dr. Bülent Uçar: Für den Professor für Islamische Theologie und Religionspädagogik propagieren die Taliban ein Islamverständnis aus dem Mittelalter.
Mit den Friedensgesprächen veranstalten Stadt und Universität Osnabrück gemeinsam Diskussionsveranstaltungen zu Fragen der Friedensförderung und Friedenserhaltung. Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Seither fanden mehr als 200 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespräche mit vielen namenhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Medien und Kultur statt.
Informationen für die Redaktionen:
Dr. Janina Majerczyk
Geschäftsführerin Osnabrücker Friedensgespräche
Tel.: 0541 969-4010
E-Mail: ofg@uni-osnabrueck.de
http://Weitere Informationen:
http://www.ofg.uni-osnabrueck.de
Diskussionsteilnehmer des Friedengespräches Brennpunkt Afghanistan (vl): Prof. Dr. Ulrich Schneckene ...
Fotos: Pollert, Raddatz, Scholz
Universität Osnabrück
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Politik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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