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• Eine Studie des Heilbronner Instituts für angewandte Marktforschung (H-InfaM) der
Hochschule Heilbronn
• Schwerpunkt-Thema “Corona-Krise“ im jährlich stattfindenden Heilbronn-Barometer
Heilbronn, September 2021. Das Heilbronner Institut für angewandte Marktforschung (H-InfaM) der Hochschule Heilbronn (HHN) hat in dem jährlich stattfindenden Heilbronn-Barometer Bürgerinnen und Bürger aus Heilbronn und Umgebung unter anderem erneut zur Corona-Pandemie befragt. Daher sind nun Vergleiche zum ersten Corona-Jahr 2020 möglich: Haben sich die Einstellungen innerhalb eines Jahres verändert?
79 Prozent der Befragten geben an, vollkommen hinter den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie wie Maskenpflicht und Abstandhalten zu stehen. 2020 waren es 83 Prozent der Befragten; die Akzeptanz der Corona-Maßnahmen ist somit auf einem ähnlich hohen Niveau geblieben.
2020 waren 81 Prozent mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung (sehr) zufrieden. Dieses Jahr fiel der Wert mit 50 Prozent Zufriedenheit deutlich geringer aus. „Mit einem solch starken Rückgang der Zufriedenheit in der Bevölkerung von Heilbronn und Umgebung haben wir nicht gerechnet. Die Hälfte der befragten Bürgerinnen und Bürger sind mit der Corona-Politik der Bundesregierung sechs Wochen vor der Bundestagswahl weniger oder gar nicht zufrieden“, sagt Prof. Dr. Franziska Drescher, Direktorin des H-InfaM.
Nur 56 Prozent stimmen der Aussage zu, dass ihr Freundeskreis komplett hinter den Corona-Maßnahmen steht. Etwa ein Drittel äußert sich hier unentschieden. 2020 stimmten noch 60 Prozent dieser Aussage zu. Darüber hinaus stimmen 42 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Ich habe in den letzten Monaten viel Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft erlebt.“ Weitere 43 Prozent stimmen zumindest teilweise zu. Diese Einschätzung ist damit im Vergleich zu 2020 stabil geblieben.
Zudem wurde im Rahmen der Studie nach der allgemeinen Zufriedenheit vor und während der Corona-Pandemie gefragt. Über 30 Prozent der Befragten sind demnach unzufriedener als vor der Corona-Krise. Und 54 Prozent fühlen sich derzeit unverändert zufrieden im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie. Insgesamt sind diese Zufriedenheitswerte innerhalb des letzten Jahres annähernd stabil geblieben.
Dr. Joachim Allhoff, Leiter des Instituts, ordnet diese Ergebnisse der regionalen Corona-Studie ein: „Der Großteil der Befragten ist weiterhin insgesamt zufrieden. Dennoch ist immer noch ein bedeutender Anteil von ca. einem Drittel nach wie vor unzufriedener als vor der Pandemie.“
Zudem wurden Paare nach dem Anteil der Hausarbeiten von Männern und Fragen gefragt. Während etwa 50 Prozent der Männer angeben, dass Hausarbeiten wie Kochen und Waschen von ihrer Partnerin übernommen werden (2020: 60 Prozent), sagen 70 Prozent der Frauen, dass dies von ihnen selbst übernommen wird (2020: 75 Prozent). Männer, schätzten erneut ihren eigenen Anteil höher ein. „Nach wie vor zeigen unsere Ergebnisse des Heilbronn-Barometers, dass Paare auch in der Corona-Krise immer noch weit davon entfernt sind, Hausarbeit gerecht aufzuteilen“, sagt Prof. Dr. Nicola Marsden, stellvertretende Direktorin des H-InfaM.
Im Rahmen des Heilbronn-Barometers werden seit 2016 einmal jährlich immer die gleichen Bürgerinnen und Bürger aus Heilbronn und Umgebung zu aktuellen Themen in einer Online-Umfrage befragt. An der fünften Befragungswelle 2021 haben 844 Befragte aus Heilbronn und Umgebung teilgenommen.
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Mit ca. 8.200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region und ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr stark vernetzt.
Ansprechpartner: Dr. Joachim Allhoff, Institutsleiter H-InfaM, Hochschule Heilbronn,
Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 07131-504-6792,
E-Mail: h-infam@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de/h-infam
Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Vanessa Offermann,
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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