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10.09.2021 10:38

Angela Merkel und Markus Söder besuchen am 15. September 2021 das Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching

Max-Planck-Institut für Quantenoptik Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Quantenoptik

    Garching, 10. September 2021 – Am Mittwoch, den 15. September von 14 bis 15 Uhr, besuchen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder das Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) am Forschungscampus Garching bei München. Das Institut ist einer der großen Hoffnungsträger bei der Entwicklung von zukünftigen Quantentechnologien und spielt auch in dem im März 2021 an den Start gegangenen Munich Quantum Valley, das vom Freistaat Bayern mit 300 Millionen Euro gefördert wird, eine zentrale Rolle.

    Am Mittwoch, den 15. September von 14 bis 15 Uhr, besuchen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder das Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) am Forschungscampus Garching bei München. Das Institut ist einer der großen Hoffnungsträger bei der Entwicklung von zukünftigen Quantentechnologien und spielt auch in dem im März 2021 an den Start gegangenen Munich Quantum Valley, das vom Freistaat Bayern mit 300 Millionen Euro gefördert wird, eine zentrale Rolle. Immanuel Bloch und Gerhard Rempe, zwei der insgesamt fünf Institutsdirektoren, zeigen Frau Merkel und Herrn Söder am Mittwoch die Forschungsumgebung und den aktuellen Stand der Wissenschaft am MPQ. Weitere Gastgeber der Veranstaltung sind der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Martin Stratmann, der Leiter des Munich Quantum Valleys Rainer Blatt sowie die drei weiteren Institutsdirektoren Ignacio Cirac, Ferenc Krausz und Theodor Hänsch.

    Ein erklärtes Ziel der Munich Quantum Valley Initiative ist der Bau von Quantencomputern auf verschiedenen Plattformen. Dazu haben sich die fünf Forschungseinrichtungen Max-Planck-Gesellschaft – vertreten durch das Max-Planck-Institut für Quantenoptik und das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Universitäten LMU und TU München und die Bayerische Akademie der Wissenschaften zu einem Verbund zusammengeschlossen. Sie wollen ein in Europa einzigartiges Zentrum für Quantenwissenschaften und Quantentechnologien aufbauen. Das Max-Planck-Institut für Quantenoptik spielt für dieses Unterfangen eine zentrale Rolle: es rangiert in den betreffenden Kernkompetenzen international auf allerhöchstem Niveau, so z.B. im Bereich Quantensimulationen und Quantencomputing, bei der Entwicklung von Quantenalgorithmen sowie beim Aufbau von Quantennetzwerken und der Quantenkryptografie.

    Frau Merkel und Herr Söder bekommen bei dem Besuch u.a. einen Quantensimulator – eine spezielle Form des Quantencomputers – zu sehen, der auf tausenden von einzelnen Atomen basiert. Der Aufbau ist eines der weltweit führenden Systeme, in denen die bislang komplexesten Quantenrechnungen zu materialwissenschaftlichen Fragen durchgeführt werden konnten. In einem zweiten Labor können Frau Merkel und Herr Söder einen Quantenknotenpunkt mit Speichereigenschaften begutachten – eine zentrale Ressource für die Quantenkommunikation und Schnittstelle für zukünftige Quantennetzwerke. Langfristiges Ziel der Forschung ist die Schaffung eines Quanteninternets, in dem Daten abhörsicher übertragen und Quantenprozessoren zu einem größeren Quantencomputer vernetzt werden können. Einen weltweit ersten Prototypen für einen verteilt rechnenden Quantencomputer haben die Physiker am MPQ erst letztes Jahr in diesem Labor realisiert.

    Bildunterschriften:

    1. Wissenschaftler in einem Labor am MPQ, in dem sie einen der weltweit führenden Quantensimulator betreiben
    2. Aufbau eines Experiments am MPQ zur Vernetzung mehrerer Quantenknotenpunkte zu einem Quantennetzwerk oder verteilten Quantencomputer.

    Akkreditierungsaufruf

    Interessierte Medien akkreditieren sich bitte unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Medium und Funktion bis zum 13. September 2021, 16 Uhr, unter folgender E-Mail-Adresse: presse@mpq.mpg.de.

    Zum Ablauf geplant sind eine kurze Begrüßung, ein Rundgang durch zwei Labore sowie ein Pressestatement am Ende. Aufgrund von Platzmangel und den geltenden Infektionsschutzmaßnahmen kann leider nur eine begrenzte Anzahl an Pressevertretern zugelassen werden. Außerdem kann die Presse nur zur Begrüßung am Anfang sowie zum Pressestatement am Ende zugegen sein. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir beim Rundgang und in den Laboren aufgrund von sehr begrenztem Platz keine Presseöffentlichkeit herstellen können. Im Anschluss an den Termin können wir jedoch Zugang zu den Laboren sowie Hintergrundgespräche mit Rainer Blatt und den Direktoren des MPQ anbieten.

    Ein weiterer Terminhinweis mit weiterführenden Informationen wird kommende Woche veröffentlicht.

    Bitte beachten Sie: Eine Akkreditierung bedeutet nicht automatisch eine Zulassung. Eine Nachakkreditierung vor Ort findet nicht statt, Ersatzpersonal kann vorab mitakkreditiert werden. Unbedingte Voraussetzung für eine Akkreditierung ist ein geltender 3G-Nachweis. Dieser ist gemeinsam mit einem Lichtbildausweis am Tag der Veranstaltung vor Ort vorzulegen.

    Über das Max-Planck-Institut für Quantenoptik
    Die Erforschung der Quantenwelt mit Laserlicht ist das zentrale Thema am Max-Planck-Institut für Quantenoptik, die zum Teil unter extremen Bedingungen wie den kältesten im Universum möglichen Temperaturen stattfindet. Mit revolutionären Konzepten und neuartigen Apparaturen ebnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Weg zu leistungsfähigen Quantencomputern, Quantensimulatoren und Quantennetzwerken. Auch bei der Entwicklung moderner Lichtquellen und Messinstrumente im Bereich der Quantensensorik leisten sie Pionierarbeit. Wichtiges Beispiel ist der optische Frequenzkamm, für den Prof. Theodor Hänsch im Jahr 2005 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde.


    Bilder

    1.	Wissenschaftler in einem Labor am MPQ, in dem sie einen der weltweit führenden Quantensimulator betreiben
    1. Wissenschaftler in einem Labor am MPQ, in dem sie einen der weltweit führenden Quantensimulator b ...

    2.	Aufbau eines Experiments am MPQ zur Vernetzung mehrerer Quantenknotenpunkte zu einem Quantennetzwerk oder verteilten Quantencomputer.
    2. Aufbau eines Experiments am MPQ zur Vernetzung mehrerer Quantenknotenpunkte zu einem Quantennetzw ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie, Politik
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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