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Wissenschaft
Die Universität Göttingen und ihre Partner im europäischen Hochschulnetzwerk „Enlight“ werden in den kommenden Jahren eine gemeinsame Forschungs- und Innovationsagenda entwickeln. Damit wollen sie gemeinsame Stärken identifizieren und neben der Lehre neue wegweisende Großprojekte in der Forschung ermöglichen. Die Europäische Union hatte im Februar dieses Jahres beschlossen, das Projekt „Enlight Rise“ drei Jahre lang mit insgesamt rund 2,3 Millionen Euro zu fördern. Am 27. September 2021 findet das Kick-Off-Meeting statt, das Projekt startet im Oktober.
„Die Forschung steht weiterhin verstärkt vor der Aufgabe, Lösungen für die großen globalen Herausforderungen zu finden, wie beispielsweise den Klimawandel, Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und Migration sowie den digitalen Wandel“, erläutert die akademische Projektleiterin Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne von der Universität Göttingen. „Dies sind alles Kernthemen der Universität Göttingen, für deren Förderung die EU optimale Bedingungen schafft. Mit den Projekten werden führende Forschungsuniversitäten Europas neue länderübergreifende Großprojekte anstoßen können.“ Die Universität Göttingen ist im Projekt für das Arbeitspaket Open Science verantwortlich. Dieses hat das Ziel, Expertise zu bündeln und Fachwissen aufzubereiten, um Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Des Weiteren arbeiten die am Projekt beteiligten Beschäftigten der Universität Göttingen in führender Position an der Entwicklung digitaler Infrastrukturen mit.
„Die Universität Göttingen gehört in diesen Bereichen zur Weltspitze“, sagt Prof. Dr. Norbert Lossau, Vizepräsident für Digitalisierung der Universität Göttingen und Mitglied im Executive Committee von Enlight Rise. „Wir freuen uns, dass wir uns damit jetzt in Enlight einbringen können. Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist prädestiniert, hier eine leitende Funktion einzunehmen.“ Der Aufbau eines „European Innovation District“ fördert dabei die Zusammenarbeit mit dem wirtschaftlichen und industriellen Sektor in den Regionen der Partnerhochschulen, während das „Research and Innovation Observatory“ die Ergebnisse und Neuerungen aus den Projekten an die Öffentlichkeit trägt. Von Anfang an soll dabei auch der wissenschaftliche Nachwuchs einbezogen werden.
Das Hochschulnetzwerk Enlight bilden neben der Universität Göttingen die Universitäten Gent, Groningen, Uppsala und Tartu sowie die Universität Bordeaux, die Universität des Baskenlandes, die Comenius Universität in Bratislava und die irische Universität in Galway an. Die Europäische Union fördert den Zusammenschluss drei Jahre lang mit insgesamt fünf Millionen Euro als Europäische Universität.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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