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22.10.2021 17:22

„Die Hohenzollerndebatte" – vierteilige Diskussionsreihe zum Streit um das Hohenzollernerbe

Marion Schlöttke Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

    Welche historische Verantwortung hat die Hohenzollern-Familie für den Aufstieg des Nationalsozialismus? Warum sind Vermögensfragen offen und strittig? Wie erinnern wir preußisch-deutsche Geschichte?
    In vier Podiumsgesprächen erörtern Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Museen und Politik aktuelle Fragen zum Streit um das Hohenzollern-Erbe. Zum Auftakt sprechen am 26.10.2021 ab 18:30 Uhr in einer Online-Veranstaltung die Historikerin Ute Frevert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg Christoph Vogtherr, der Landeskonservator Thomas Drachenberg sowie Martin Sabrow, Direktor des ZZF Potsdam.

    Die Reihe findet in der Zeit vom 26. Oktober bis 11. Dezember 2021 statt.
    Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Die ersten drei Gespräche werden online als Zoom-Veranstaltung durchgeführt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der jeweilige Link für die Teilnahme per Zoom wird auf der Website des ZZF bekanntgegeben.
    Die vierte Veranstaltung findet im Potsdam Museum statt.

    Die Gesprächsrunde der Auftaktveranstaltung am 26. Oktober geht der Frage nach, wie sich der Blick auf das Kaiserreich in der deutschen Demokratiegeschichte gewandelt hat und welchen Platz es im kulturellen Gedächtnis unserer Zeit hat. Besaß das Kaiserreich unterschätzte demokratische Potentiale? Wie wirkte es fort – in der Zwischenkriegszeit und darüber hinaus? Auf welche Aspekte des monarchischen Erbes kann sich der demokratische Staat heute noch beziehen?

    Veranstalter der Reihe sind das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in Verbindung mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg.

    Alle Informationen und Zugangsdaten unter: https://www.zzf-potsdam.de

    Die Veranstaltungen der Reihe:

    Dienstag, 26. Oktober 2021, 18.30 – 20:00 Uhr, Online via Zoom
    Wieviel monarchisches Erbe verträgt die Demokratie? Das Kaiserreich zwischen Historisierung und Aktualisierung

    Es diskutieren: Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin), Christoph Vogtherr (SPSG), Thomas Drachenberg (Landesamt für Denkmalpflege Zossen), Martin Sabrow (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
    Moderation: Jaqueline Boysen (Evangelische Akademie Berlin)

    Freitag, 12. November 2021, 18.30 – 20:00 Uhr, Online via Zoom
    Von Monbijou nach Minden. Preußen ausstellen

    Es diskutieren: Urte Evert (Museum Zitadelle Spandau), Jürgen Luh (SPSG Potsdam), Sylvia Necker (Preußenmuseum Minden), Alfons Kenkmann (Universität Leipzig)
    Moderation: Martin Sabrow (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

    Dienstag, 30. November 2021, 18.30 – 20:00 Uhr, Online via Zoom
    Die Hohenzollern als Geschichtspolitiker

    Es diskutieren: Martin Kohlrausch (Universität Leuven), Birte Förster (Universität Bielefeld), Stephan Malinowski (University of Edinburgh), Erhard Grundl (MdB, angefragt), Sophie Schönberger (Universität Düsseldorf)
    Moderation: Winfried Süß (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

    Sonnabend, 11. Dezember 2021 | 18.30 – 20:00 Uhr | Potsdam Museum
    Wie weiter mit dem Hohenzollernerbe?

    Es diskutieren: Manja Schüle (MWFK Brandenburg), Eva Schlotheuber (Universität Düsseldorf), Christoph Martin Vogtherr (SPSG), Gustav Seibt (Süddeutsche Zeitung)
    Moderation: Martin Sabrow (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Winfried Süß
    Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
    suess@zzf-potsdam.de


    Weitere Informationen:

    https://www.zzf-potsdam.de Alle Informationen und Zugangsdaten auf der Website des ZZF


    Bilder

    Kaiser Wilhelm I Denkmal
    Kaiser Wilhelm I Denkmal


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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