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Wissenschaft
Von der Klimafolgenforschung bis zur Gestaltung der Energiewende vor Ort
Expert*innen diskutieren, wie vorhandene Technologien zielführend für die Energie-, Verkehrs- und Wärmewende eingesetzt werden können und welche Rolle dabei dem Wasserstoff zufallen kann.
Vom 4. bis 6. November 2021 findet an der Hochschule Stralsund (HOST) das 28. REGWA Symposium statt. Im Zentrum dieses jährlichen Energiesymposiums steht die Nutzung regenerativer Energiequellen und Wasserstofftechnik – mit einem besonderen aktuellen Fokus. „Auf Grund der zunehmend extremen Wetterereignisse weltweit – die uns besonders dieses Jahr auch in Deutschland betrafen – haben wir zu unserer Veranstaltung zusätzlich Experten der Klimafolgenforschung eingeladen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des veranstaltenden Institutes für Regenerative Energie Systeme (IRES) an der Hochschule Stralsund. So wird beispielsweise Prof. Dr. Thomas Birner vom Meteorologischen Institut der LMU München über den „Menschengemachten Klimawandel“ sprechen und darüber, welche Erkenntnisse mittlerweile als gesichert gelten. Vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird ein Beitrag zur Veränderung des Auftretens von Extremereignissen im Zuge des Klimawandels erwartet.
Über die aktuelle Thematik soll der Einstieg in die sich ableitende übergeordnete Frage „Wie gestalten wir die Energiewende“ gefunden werden und auch der Einstieg in die Diskussion. „Wir möchten mit der Wahl der Thematik einmal mehr die Menschen aufrütteln, dass wir wirklich etwas tun müssen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, „die Technologien dafür sind schon da, aber wie bekommen wir es auch umgesetzt, dass sie in den Regionen angewendet werden, und welche Rolle kann der Wasserstoff bei der Gestaltung des Transformationsprozesses spielen“, skizziert er Kernfragen des Symposiums. Die Region Rügen-Stralsund ist kürzlich zum „HyExpert“ gekürt worden. Beim Energiesymposium werden auch Beiträge aus anderen Wasserstoff-Regionen des Landes und Vorträge zu Anwendungsbeispielen erwartet.
So beschäftigen sich die Themen des Symposiums mit der Wasserstofferzeugung, Wasserstoffspeicherung, der Dekarbonisierung des Wärmesektors sowie Technologien in der Mobilität. „Wir brauchen ja nicht nur eine Energie-, sondern auch eine Verkehrs- und Wärmewende“, begründet Prof. Dr. Johannes Gulden. Mit der Umsetzung stünden wir noch am Anfang.
Das 28. REGWA Symposium wird vom Prorektor für Forschung und Entwicklung der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Jens Ladisch, eröffnet. Prof. Dr. Thomas Luschtinetz moderiert die Veranstaltung, die auf dem Campus der Hochschule und online stattfinden wird. Als Teilnehmer*innen sind Wissenschaftler*innen, Unternehmensvertreter*innen, Studierende und andere Interessierte angesprochen.
Anmeldungen sind unter https://www.hochschule-stralsund.de/regwa/ möglich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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