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Wissenschaft
"Mit ForWind in Oldenburg und dem Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) in Wilhelmshaven konzentriert sich in Niedersachsen wesentliches Know-How der Windenergienutzung und -forschung", erklärte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann anlässlich der feierlichen Eröffnung des Zentrums für Windenergieforschung ForWind, die heute in Oldenburg stattfand. Niedersachsen sei damit auf dem Weg, ein international gewichtiges Zentrum in einem neuen und bedeutenden Technologiebereich zu etablieren.
ForWind, eine vom Land Niedersachsen geförderte gemeinsame Einrichtung der Universitäten Oldenburg und Hannover, widmet sich vielfältigen Forschungsaufgaben im Bereich Windenergie und dem effizienten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Damit werde, so der Oldenburger Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, das traditionelle Engagement der Universität Oldenburg in der Energie- und Umweltforschung weiter unterstrichen.
Oldenburgs Oberbürgermeister Dietmar Schütz sagte in seinem Grußwort, dass Oldenburg als Sitz des Zentrums und das weitere Umfeld aus Windenergieindustrie, Energiewirtschaft, Dienstleistung und zunehmend auch aus dem Bereich maritimer Technologien hervorragende Bedingungen biete, "einen neuen norddeutschen Technologie-Schwerpunkt mit exzellenten Zukunftschancen zu etablieren".
Die EWE Stiftung unterstützte ForWind in der Gründungsphase mit einem Betrag von 120.000 Euro. "Wir wollen mit unserem Engagement für die wissenschaftliche Forschung und speziell für die Entwicklung der Windenergienutzung gezielt zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftsförderung beitragen", betonte Stiftungsvorsitzender Dr. Werner Brinker. Die Fortentwicklung der Windenergie sei noch längst nicht beendet, wobei der Übergang zur Offshore-Nutzung und die Integration in die Stromnetze wesentliche Schwerpunkte darstellten. Hierzu könne ForWind einen wertvollen Beitrag leisten, sagte Brinker.
ForWind wird mit seinem Know-How die Windenergie- und Energieversorgungsbranche und ihre Industriepartner bei der Lösung konkreter Probleme beraten, bei neuen Entwicklungen unterstützen sowie Grundlagenforschung organisieren und initiieren. "Uns ist die enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie äußerst wichtig", sagte dazu der Sprecher des Zentrums, Dr. Detlev Heinemann. Durch die Nähe zu den in der Windenergieforschung etablierten Universitäten Oldenburg und Hannover werde ForWind Fragestellungen zur Zukunft und Entwicklung des Energieversorgungssystems fundiert beantworten können. Die geplante Gründung der ForWind GmbH werde darüber hinaus sicher stellen, dass flexibel auf die sich ändernden Anforderungen des Marktes reagiert und auf die Erfordernisse der Energiebranche eingegangen werden könne. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit werde in der Erstellung und Umsetzung von neuen Ausbildungskonzepten liegen, um dazu beizutragen, die Windenergiebranche mit kompetenten Fachkräften zu versorgen.
Kontakt: Dr. Detlev Heinemann, Wissenschaftlicher Leiter und Sprecher des Zentrums ForWind, Tel. 0441-798-3543, E-Mail: detlev.heinemann@uni-oldenburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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