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Wissenschaft
Die Herausbildung von Spitzenuniversitäten kann nur im Wettbewerb auf der Basis von Wissenschaftsbereichen gelingen, dessen Rahmenbedingungen die für die Hochschulpolitik zuständigen Länder gestalten. Auf dieses Konzept, dem die Konzepte der Länder zugrunde liegen, haben sich Bund und Länder geeinigt. Daher begrüßen wir den jetzt erreichten Kompromiss außerordentlich." Mit diesen Worten kommentierte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg den Beschluss der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) vom 29. März in Berlin.
Frankenberg, der die Hochschulpolitik der CDU-regierten Länder koordiniert, bezog sich dabei auf die Erklärung von Bund und Ländern in der BLK, wonach zwischen ihnen eine Vereinbarung geschlossen werden soll zur "Förderung von Exzellenz durch Spitzenuniversitäten und ein Netzwerk der Exzellenz im Wissenschaftsbereich". Dabei geht es, dem BLK-Beschluss zufolge, um "Maßnahmen zur
- besonderen Förderung von Universitäten, die qualitativ und strukturell in ihren verschiedenen Wissenschaftsbereichen den Anforderungen an Exzellenz in be-sonderer Weise entsprechen; Ansatzpunkt sind die profilbildenden Wissen-schaftsbereiche der Hochschulen (Spitzenuniversitäten)
- besseren Verknüpfung universitärer und außeruniversitärer Forschung und Entwicklung durch Forschungsverbünde von Wissenschaftsbereichen mit internationaler Sichtbarkeit (Exzellenzzentren/ Exzellenzcluster). Dies schließt die Fachhochschulen ein
- Verbesserung der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Einrichtung von Graduiertenschulen.
Darüber hinaus fördern die Länder die Exzellenz in der Lehre an Universitäten und Fachhochschulen."
Der Minister betonte, die von der Bundesregierung angestoßene Diskussion über Elitehochschulen sei nützlich gewesen. "Nachdem Bildungsministerin Bulmahn in der Diskussion mit den Ländern deren Ansatz, dass wissenschaftliche Exzellenz an den profilbildenden Wissenschaftsbereichen ansetzen muss, anerkannt hat, konnte die BLK nun einen großen Schritt machen, indem sie die Grundlage beschlossen hat, auf der eine Staatssekretärs-Arbeitsgruppe die Details der Entwicklung von Spitzenhochschulen abklären kann."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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