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Wissenschaft
110. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden
Sind die neuen Disease-Management-Programme (DMP) ein Fortschritt oder eine Fehlentwicklung? Dieser Frage gehen Experten in einem Symposium im Rahmen der 110. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden nach. Anhand des DMP für Typ-II-Diabetiker diskutieren sie die Vor- und Nachteile der strukturierten Behandlungsprogramme. Vorsitzende sind Dr. med. Herbert Hillenbrand vom Hillenbrand-Institut für Management im Gesundheitswesen, Hirschberg und Professor Dr. med. Eberhard Standl, Städtisches Krankenhaus München Schwabing.
Mindestens vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an einem Typ-II-Diabetes, auch "Altersdiabetes" genannt. Disease-Management-Programme sollen medizinische Versorgung und Lebensqualität der Patienten verbessern und gleichzeitig die Krankheitskosten verringern. Doch nicht alle Ärzte und Patienten sind von den Vorteilen der DMP überzeugt. "Gut geschulte Diabetiker befürchten sogar Leistungsminderungen", sagt Hillenbrand. Ärzte beklagen, dass eine individuelle, auf den Patienten ausgerichtete Therapie durch die Behandlungsprogramme nicht mehr möglich ist. Hinzu kommt der große Aufwand für die Dokumentation der Patientendaten. In Wiesbaden berichten in der Betreuung von Diabetikern tätige Ärzte und Fachkräfte sowie Gesundheitswissenschafler über ihre Erfahrungen mit Disease-Management-Programmen und diskutieren über Ziele und Auswirkungen der DMP.
TERMINHINWEIS:
Pressekonferenz
Montag, 19. April 2004, 13.00 - 14.00 Uhr;
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum Raum 1 / 2
Eines der Themen: DMP: Neue Ansätze in der Versorgung von Diabetikern
Symposium
Montag, 19. April 2004,16.30 - 18.00; Uhr Saal 2B
"Disease-Management" - Fortschritt oder Fehlentwicklung? Kontrovese Diskussion anhand des DMP Typ 2-Diabetes
Vorsitz: Prof. Dr. H. Hillenbrand, Hirschberg; Prof. Dr. E. Standl, München
_Ich werde die Pressekonferenz besuchen.
_Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den kommenden Kongress per E-Mail/Post.
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TEL/FAX:
Kontakt für Rückfragen:
Anna Julia Voormann
DGIM Pressestelle
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31552
Fax: 0711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: www.dgim2004.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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