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Wissenschaft
Am 5. April findet unter Teilnahme des Ministers für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen Lutz Stratmann nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren die Einweihung der neuen Quartiere des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) statt. Durch diesen Neubau, der ein gemeinsames Investitionsvolumen von 11 Mio EURO seitens der Länder und des Bundes umfaßt, werden die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Zentrums auf internationaler Ebene gestärkt und eine hochmoderne Form einer adäquaten Primatenhaltung realisiert.
Den Anlaß für den Neubau bildete die durch den Wissenschaftsrat befürwortete Renovierung des 1983 erbauten Tierhauses des DPZ. Um Ausweichmöglichkeiten für die im Zentrum gehaltenen Primaten (Krallenaffen und Makaken) während der Renovierungsphase zu schaffen, bewilligten Bund und Land sofort die erforderlichen Mittel, die Stadt Göttingen und die Georgia-Augusta-Universität stellten Bebauungsfläche zur Verfügung. Ein Architektenteam entwarf mit intensiver Beteiligung von in der Haltung von Primaten erfahrenen Wissenschaftlern und technischen Angestellten ein Konzept, das weit über die rechtlich vorgeschriebenen Standards einer Haltung der Tiere in Menschenobhut hinausgeht. Die beheizbaren Innenräume, überdachten Vorräume und die bis zu 350 qm großen Außengehege sind ausgestattet mit natürlichen Materialien, die den Tieren zahlreiche Möglichkeiten zur Beschäftigung und zum Klettern sowie individuelle Rückzugsmöglichkeiten bieten. Die Quartiere bestehen aus einem Versorgungs- und drei Haltungsmodulen. Sie werden ergänzt durch ein Modul, das die wissenschaftlichen Belange einer tierexperimentellen Forschung mit einer artgerechten Haltung kombiniert.
Wenn die Sanierungsphase des Tierhauses - vorraussichtlich im Jahre 2007 - abgeschlossen sein wird, können die Ausweichquartiere für die Erweiterung der Zuchtkapazitäten genutzt werden. Dieses bietet der Forschung mit und über Primaten in Deutschland die Möglichkeit, vom Import der Tiere unabhängiger zu werden. Der für dieses Grundstück erstellte Bebauungsplan sieht für spätere Erweiterungen der Zuchtkapazitäten eine Nutzung durch bis zu 13 Haltungsmodule vor.
Als Serviceinrichtung für die Forschung wird das DPZ mit mit diesen neuen Qurtieren in der Lage sein, den Anforderungen der Science Community auf nationaler und internationaler Ebene noch besser nachkommen zu können.
Die Veranstaltung am 5. April 2004 beginnt um 13.00 Uhr und findet im Adolf-Krebs-Weg Nr. 7 (zwischen Polizei und Tierphysiologie im Universitäts-Nordbereich) statt. Zu Wort kommen der Minister, die Geschäftsführung des DPZ und der Architekt. Ein Büfett und ein Rundgang durch die neuen Quartiere bilden den Abschluß.
http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=39720 http://www.dpz.gwdg.de/oeff/einl-quartiere.pdf
In einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren entstanden die neuen Quartiere des DPZ: links die Tierhaltun ...
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Die Freigehege sind mit natürlichen Materialien ausgestattet. Sie bieten den Tieren zahlreiche Mögli ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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