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16.11.2021 09:32

"Framers: Wie wir bessere Entscheidungen treffen und warum uns Maschinen um diese Stärke immer beneiden werden"

Jennifer Reo Corporate Communications
European School of Management and Technology (ESMT)

    In „Framers: Wie wir bessere Entscheidungen treffen und warum uns Maschinen um diese Stärke immer beneiden werden“ präsentiert Francis de Véricourt, Professor an der ESMT Berlin, zusammen mit dem Wirtschaftsjournalisten Kenneth Cukier und Oxford-Professor Viktor Mayer-Schönberger, eine eingehende Analyse des Framings. Die deutsche Übersetzung des erfolgreichen Originals „Framers: Human Advantage in an Age of Technology and Turmoil“ wird heute, am 16. November 2021, veröffentlicht.

    Frames sind mentale Modelle, die uns helfen, Muster zu erkennen, die Entwicklung von Dingen vorherzusagen und neuen Situationen einen Sinn zu geben. Wir verwenden Frames ständig und oft unbewusst. Sie beeinflussen die Optionen, die wir sehen, die Entscheidungen, die wir treffen, und die Ergebnisse, die wir erzielen.

    Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse aus den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Entscheidungswissenschaft und kognitive Psychologie erklären die Autoren, wie man bessere Entscheidungen trifft, indem man Probleme in den richtigen Rahmen einordnet. Sie zeigen auf, warum eine Vielfalt von Frames für Gemeinschaften, Organisationen und die Menschheit als Ganzes in einer Zeit der großen globalen Herausforderungen wie Pandemien und Klimawandel wichtig ist. „Framers“ führt seine Leser systematisch in die wichtigsten Framing-Methoden ein und beantwortet die Fragen: Wie wenden wir Frames im Alltag an? Wie passen sich Frames an Besonderheiten und neue Umstände an? Wie können sich Frames verändern oder ganz neu erfunden werden?

    Anhand spannender Beispiele untersuchen die Autoren Cukier, Mayer-Schönberger und de Véricourt unter anderem:

    - wie die verschiedenen Länder den Ausbruch von Covid-19 (z. B. als „Grippe“ oder „SARS“) einordneten, hatte Auswirkungen auf ihre Reaktion und ihren Erfolg oder Misserfolg
    - warum die allgegenwärtige Phrase „think outside the box“ als Erkenntnismethode völlig daneben geht
    - was uns die atemberaubende Geschichte eines radikalen Aufstiegs auf den Gipfel des Mount Everest über die Lösung scheinbar unlösbarer Probleme lehren kann
    - die Kraft der Neuausrichtung eines gesellschaftlichen Problems am Beispiel des Hashtags #MeToo auf Twitter
    - warum die Entdeckung eines neuen Antibiotikums durch KI in Wirklichkeit ein Triumph für den Menschen über die Maschinen ist, weil wir unsere Sicht auf die Welt einrahmen und neugestalten können

    „Es wird oft behauptet, dass Menschen schlechte Entscheidungen treffen und dass mehr Daten besser und wichtig sind. Aber das ist falsch: Menschen sind tatsächlich sehr gut darin, Entscheidungen zu treffen, weil wir mentale Modelle verwenden und uns neue Realitäten außerhalb von Daten vorstellen können“, sagt Francis de Véricourt. „Großartige Ergebnisse hängen nicht so sehr von der endgültigen Entscheidung ab, sondern von der Entwicklung besserer Alternativen, zwischen denen wir wählen können. Genau das ist Framing. Es ist ein kognitiver Muskel, den wir stärken können, um unser Leben, unsere Arbeit und unsere Zukunft zu verbessern – um unserer Zeit des wirtschaftlichen Umbruchs, der sozialen Spannungen und der existenziellen Bedrohungen zu begegnen. In ‚Framers‘ zeigen wir, wie das möglich ist.”

    Die Publikation wird heute, am 16. November 2021, veröffentlicht (Preis: 25,00€ für die gebundene Ausgabe).

    Allgemeine Information: Cukier, K.; Mayer-Schönberger, V.; de Véricourt, F. (2021): Framers: Wie wir bessere Entscheidungen treffen und warum uns Maschinen um diese Stärke immer beneiden werden. Redline Verlag.

    Pressekontakt:
    Jennifer Reo
    Public Relations Managerin
    +49 151 1457 1830
    jennifer.reo@esmt.org


    Weitere Informationen:

    http://framers-book.com/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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