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16.11.2021 11:30

Auch in diesem Jahr: „Highly Cited Researcher“ am HITS

Dr. Peter Saueressig Kommunikation
Heidelberger Institut für Theoretische Studien gGmbH

    Zum sechsten Mal hintereinander zählt der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) zu den am häufigsten zitierten Forschenden weltweit, nach Angaben der diesjährigen „Highly Cited Researchers“-Liste von Clarivate. Die Rangliste ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss wissenschaftlicher Publikationen.

    Der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) zählt auch in diesem Jahr zu den weltweit meistzitierten Forscherinnen und Forschern seines Fachbereichs. Dies ergab die Untersuchung „Highly Cited Researchers“ des US-Unternehmens „Clarivate Analytics. Stamatakis ist im Ranking mit der Erstzugehörigkeit (Affiliation) zum HITS vertreten, in der Zweitaffiliation gehört er dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an.

    Das Ranking ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss wissenschaftlicher Publikationen, die zu den meistzitierten ein Prozent ihres Fachs gehören. 2020 standen 6602 Forschende aus mehr als 70 Ländern auf der Liste, darunter 331 Forschende aus Deutschland. Alexandros Stamatakis hat diese besondere Auszeichnung zum sechsten Mal hintereinander erhalten, auf der Grundlage der Anzahl seiner meistzitierten Veröffentlichungen im Zeitraum von Januar 2010 bis Dezember 2020. Er ist in der Kategorie „Cross-Field“ aufgeführt. Sie erfasst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die über ihr Arbeitsgebiet hinaus überragenden Einfluss auf mehrere Forschungsfelder ausüben. Damit trägt das Ranking der zunehmend interdisziplinären Forschung Rechnung.

    Skalierbare Software für biologische Datensätze

    Alexandros Stamatakis entwickelt Software zur Analyse großer biologischer Datenmengen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung skalierbarer Methoden und Software zur Analyse molekularer Daten. Stamatakis´ Publikationen beeinflussten damit die Evolutionsbiologie der letzten Jahre nachhaltig. Im Zentrum stehen dabei die Entwicklung von Software zur Berechnung evolutionärer Stammbäume, die Evaluierung und der Einsatz neuer paralleler Rechnerarchitekturen, die Evolution von Krebszellen und die statistische Klassifikation von Darmbakterien. Alexandros Stamatakis entschlüsselte im Rahmen zweier internationaler Forschungsprojekte den Stammbaum der Vögel sowie den Stammbaum der Insekten. Dieses Jahr erhielt er den „Test of Time Award“ während der 25. „Conference on Research in Computational Molecular Biology (RECOMB)“ in Padua (Italien). Der Preis prämiert Veröffentlichungen, die auch Jahre später noch großen Einfluss auf die nachfolgende Forschung haben.

    Alexandros Stamatakis leitet seit 2010 die HITS-Forschungsgruppe „Computational Molecular Evolution“ und ist außerdem Professor für High Performance Computing in den Lebenswissenschaften am Institut für Theoretische Informatik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Seit diesem Jahr ist er außerdem wissenschaftliches Mitglied des Labors für Paläogenomik und evolutionäre Genetik (PEG) am Institut für Molekularbiologie und Biotechnologie der Stiftung für Forschung und Technologie Hellas (FORTH) in Heraklion, Griechenland.

    Das „Who is who“ einflussreicher Forscherinnen und Forscher

    Die Zitationshäufigkeit ist eine Messgröße für den wissenschaftlichen Einfluss einer Arbeit. Ermittelt wurden die Werte des „Highly Cited Researchers“ Rankings vomUS-Unternehmen Clarivate Analytics. Die jährlich publizierte Liste zählt Forschende auf, die durch die Veröffentlichung mehrerer häufig zitierter Arbeiten im letzten Jahrzehnt einen maßgeblichen Einfluss auf ihr Fachgebiet hatten. Ihre Namen stammen aus den Veröffentlichungen, die nach Zitaten für Feld und Erscheinungsjahr im Zitierindex „Web of Science“ zu den besten 1% zählen. Die Methode zur Bestimmung des„Who is Who“ einflussreicher Forscher/-innen stützt sich auf die Daten und Analysen, die bibliometrische Expert/-innen und Datenwissenschaftler/-innen am Institute for Scientific Information bei Clarivate durchführen. Die Zahlen dienen auch dazu, die Länder und Forschungseinrichtungen aufzulisten, in denen diese wissenschaftliche Elite lebt.

    Profil von Alexandros Stamatakis auf der „Web of Science“-Seite: https://publons.com/researcher/1368039/alexandros-stamatakis/

    Pressekontakt
    Dr. Peter Saueressig
    Head of Communications
    HITS Heidelberger Institut für Theoretische Studien
    Tel: +49-6221-533-245
    peter.saueressig@h-its.org

    Über das HITS

    Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Dabei werden große, komplexe Datenmengen verarbeitet, strukturiert und analysiert und computergestützte Methoden und Software entwickelt. Die Forschungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik.


    Weitere Informationen:

    https://www.h-its.org/de/2021/11/16/stamatakis-meistzitiert/ HITS-Pressemitteilung
    https://recognition.webofscience.com/awards/highly-cited/2021/?campaignname=High... Liste der Highly Cited researchers
    https://publons.com/researcher/1368039/alexandros-stamatakis/ Profil von Alexandros Stamatakis auf der „Web of Science“-Seite


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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